Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Hr. Dr. Busse, unsere Tochter (4J) klagt seit Monaten immer wieder über Brennen beim Wasserlassen und Wundsein der Schamlippen (innen). Wir waren mehrfach deswegen beim Kinderarzt. Sie bekam Antibiotika zum Einnehmen wg. Harnwegsinfekt und Sitzbäder wg. Wundsein (mit Delagil) verordnet. Leider wurde ich nicht richtig informiert und die ersten Urinproben waren älter als eine Stunde und das Antibiotika hat sie nur 7 Tage statt 10 Tage eingenommen. Sie klagt immer noch immer wieder über Brennen und Wundsein. Letzteres kann ich leicht überprüfen. Ich vermute aber auch, daß sie einfach Lust auf Baden hat und deshalb ab und an auch Beschwerden vortäuscht. Der Kinderarzt geht davon aus, daß der Harnwegsinfekt abgeheilt ist und die wenigen - ich glaube Leukozyten waren es - mit dem Urin von den wunden Schamlippen in die Urinprobe gespült wurden. Ich soll weiter Sitzbäder bei Bedarf machen und ein Ernährungstagebuch führen, um herauszufinden, wovon sie wund wird. Evlt. könnte man auch einen Abstrich machen. Wer macht den Abstrich? Der Kinderarzt oder ein Frauenarzt? Wie kann ich sicher gehen, daß der Harnwegsinfekt abgeheilt ist? Soll ich mit ihr zum Urologen? Womit kann ich die Schamlippen innen eincremen? Eignet sich da eine Panthenol- oder Baby-Wundschutz-Creme? Vielen Dank Bienchen
Liebe B., die Frage ist, ob das nicht alles Beschwerden von außen waren? Am sinnvollsten wäre es, einen Kindergynaekologen nachsehen zu lassen, was die Entzündung im Schambereich verursacht und dann gezielt zu behandeln. Auch eine Wurmerkrankung, die Juckreiz im After-Genitalbereich verursacht, sollte man mit hIlfe eines Analabklatsches ausschließen. Alles Gute!
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