Monika1980
Guten Tag Hr.Dr.Busse! Bräuchte mal ihr Meinung: Und zwar mein Sohn (4 Jahre) wurde bei der 4 Jahresuntersuchung Pendelhoden festgestellt. Im Feb. dieses Jahres waren wir das 1.mal beim Urologen. Es wurde US gemacht. Die Hoden sind da aber nicht in den Hodensäcken. Die Hoden lassen sich aber in die Hodensäcke schieben. Der Urologe hat gesagt ein 1/2 Jahr beobachten. Das 1/2 Jahr ist jetzt vorbrei morgen Kontrolltermin. Es hat sich in den 1/2 Jahr leider nicht´s getan die Hodensäcke sind nachwievor leer. Er sagte beim ersten Termin wenn es sich nicht gebessert hat muss er Hormone über einen Nasenspray nehmen. Nun zu meinen Bedenken: Hab schon von vielen Müttern gehört was das auch hatten bei ihren Kinder das die Kinder durch die Hormontherapie total aggresiv und soweiter waren. Von einer OP hab ich auch Angst da mein kleiner immer wieder mit Schnupfen und mit die Bronchien zu hat. Nun zu meiner Frage: Gibt es da noch was anderes ausser OP und Hormone? Ich bedanke mich schon mal im voraus für ihre Antwort. Lg Monika
Liebe M., bei "Pendelhoden" sind die Hoden bei Wärme und Entspannung - am besten zu untersuchen im Schneidersitz - locker im Hodensäckchen zu tasten, und deshalb ist dies keine Krankheit und kein Anlass für eine Behandlung. Etwas anderes sind "Gleithoden", die sich nur kurz ins Hodensäckchen ziehen lassen und sofort wieder nach oben gleiten. Das sollte Grund für eine frühzeitige Behandlung sein, die nach Möglichkeit schon gegen Ende des 1.Lebensjahres erfolgen sollte. Vor der Hormonbehandlung müssen Sie aber keine Angst haben, denn mögliche Nebenwirkungen wie z.B. die verstärkte "Munterheit" verschwinden nach Beendigung der Behandlung wieder. Und auch die operative Behandlung ist wirklich keine große Sache. Alles Gute!
