Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter (4) hat seit einem grippalen Infekt (Mischinfektion, Augen und Nase auch eitrig) vor etwa drei Wochen einen Paukenerguss hinter beiden Trommelfellen und hört nur eingeschränkt. Sie hatte aber keine Ohrenschmerzen und keine Mittelohrentzündung. Auch ist es das erste Mal, dass sie überhaupt Ärger mit den Ohren hat. Ich habe nun drei Fragen: - Wie lange darf man zuwarten, bis Paukenröhrchen gesetzt werden sollten? - Wie groß ist Ihrer Erfahrung nach in etwa die Wahrscheinlichkeit, dass sich so ein Erguss von selbst auflöst (Rachenmandel ist nicht vergrößert)? - Meine Tochter hat immer noch leichten Schnupfen und gelegentlich eitrige Schlieren über den Augen. Dies nun auch schon seit drei Wochen. Würden Sie ein Antibiotikum geben? Und würde dieses indirekt die Chance auf Besserung des Paukenergusses erhöhen, weil die "Verbindungsgänge" innen zwischen Nase und Ohr dann eventuell freier würden? Danke für Ihre Antworten und freundliche Grüße, Gabriela
Mitglied inaktiv - 12.04.2003, 09:50