Privatpilotin
Lieber Herr Dr. Busse, wir (ich und mein Sohn (3 Jahre)) haben heute die Diagnose: Adenoide, behinderte Nasenatmung (ggf. TMK, Paukenerguss R/L/B) erhalten und der geplante Eingriff ist: Adenotomie (ggf. Paracentese/ PR-EINLAGE R/L/B) in ITN Ich habe diesbezüglich einige Fragen und bedanke mich bereits im Voraus für ihre Hilfe. Wir fliegen Ende September in den Urlaub. Ich habe gelesen, das man es tunlichst vermeiden soll, das Wasser ins Ohr kommt (wenn das Röhrchen schon drin ist) und überlege jetzt, den notwendigen operativen Eingriff auf nach dem Urlaub zu verschieben. Andererseits weiß ich nicht (obwohl ich selber Privatpilotin bin) inwieweit sich dieser Paukenerguss auf den Fähigkeit des Druckausgleiches auswirkt. Meinem 3 jährigen kann ich auch höchstens was zum kauen anbieten. Valsava bekommt er, denke ich noch nicht hin. Das wären dann auch die Fragen, Kann ich mit der OP noch bis nach dem Badeurlaub warten? Er hat derzeit keine Schmerzen, er hört lt. Überweisung 20 bis 30db schlechter. Andererseits, kann er mit Paukenerguss beidseitig schmerzlos fliegen? Oder verursacht so ein Erguss Schmerzen, die ein Mensch ohne Erguss nicht hat? Und die dritte Frage, muss man die OP unbedingt in Vollnarkose durchführen lassen? Ich meine, ich hatte eine Kaiserschnitt mit lokaler Betäubung. Das mein Baby beatmet werden soll, macht mir große Bauchschmerzen... Vielen lieben Dank und viele Grüße die, die sich lieber über den Wolken aufhält :-)
Liebe P., Sie sollten vor allem mit Ihrem Kinderarzt sprechen, ob eine Operation überhaupt nötig ist, denn nach den vielen Luftwegsinfekten der Kinder ist es völlig normal, dass sie zeitweise danach einen Paukenerguss haben, der das Hörvermögen ebenso zeitweise etwas vermindert. In den allermeisten Fällen gibt sich das besonders in der infektfreieren warmen Jahreszeit von alleine wieder. Eventuell kann man mit einem Corticoid-Nasenspray über einige Wochen gegeben nachhelfen. Und nur wenn Hören und Sprache über längere Zeit ernsthaft behindert sind, sollte der HNO-Arzt zum Zuge kommen. Alles Gute!
KrümelsMami2009
Hallo, mein Sohn hatte auch einen Paukenerguss und wurde operiert (Paukenröhrchen beidseits). Er war 2 Jahre alt. Natürlich wurde das in Vollnarkose gemacht. Wie soll das denn sonst funktionieren? Die Ärzte müssen im Ohr operieren. Kein Kind hält freiwillig still. Ich gebe zu, ich hatte auch etwas Angst vor der Narkose, aber wir haben es zusammen gut überstanden. ;-) Wir haben "Ohrenstöpsel" verschrieben bekommen. Die fertigt ein Hörgeräte-Akustiker an. Die hat er dann immer in der Wanne und beim Plantschen getragen und verhindern zuverlässig das Eindringen des Wassers. Ich glaube tauchen durfte er nicht damit. Aber das war für uns kein Problem. Ich wünsche euch alles Gute.
Privatpilotin
Ich habe jetzt doch eine Möglichkeit gefunden mit meinem Sohn spielerisch das Valsava Manöver zu üben (er hat sogar viel Spaß dabei :) ). Kann ich es damit nochmal versuchen, um evtl. um die OP zu kommen? Wie realistisch sind unsere Chancen? Besten Dank.
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