fabianni
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn (7 Jahre) hat einen angeborenen "Knubbel" über den Bauchnabel. Der Knubbel ist ca. 2 Fingerbreit über dem Bauchnabel und hat einen Durchmesser von ca. 1,5cm. Vor ca. 2 Jahren waren wir in der Kinderchirugie zur Abklärung. Hier wurde nach 20 Sekunden ein Bauchdeckenbruch diagnostiziert und wir haben einen OP Termin erhalten. Da wir ein etwas überrumpelt waren (keine Untersuchung, abtasten, Ultraschall etc) haben wir uns im nachhinein entscheiden nochmals mit unserem Kinderarzt zu sprechen. Dieser hat unseren Sohn untersucht (abtasten und abhorchen, allerdings auch kein Ultraschall o.ä.) und uns geraten den OP Termin abzusagen. Er hat uns beraten und gemeint, es gibt diese Hernieart häufig und sie würde i.d.R. keine Komplikationen machen. Nun lese ich immer wieder, dass Hernien IMMER operiert werden sollen und bin unsicher. Ich möchte nicht, dass es zu Komplikationen kommt, bzw. nicht fahrlässig sein - allerdings möchte ich auch nicht unnötig eine OP. Wird solch eine angeborene Hernie Komplikationen machen? Worauf muss ich achten? Vielen Dank und Gruß
Liebe F., bei einem Bauchdeckenbruch ist im Gegensatz zum Leistenbruch das Risiko sehr gering, dass sich Bauchinhalt dort einklemmt und das Ganze zu einem Notfall wird. Deshalb wird eine Operation in der Regel nur bei Symptomen empfohlen. Alles Gute!
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