Vanillai
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn, 4 Monate, kam mit einem Ohranhänhängsel links zur Welt. Unser Kinderarzt hat freundlicherweise im Rahmen des Hüftultraschalls bei der U3 einen Blick auf die Nieren geworfen. Glücklicherweise sahen diese unauffällig aus. Würden Sie dennoch eine weitere Überprüfung der Nieren, bspw. Nierensonographie, empfehlen? Sofern wir aus ästhetischen Gründen eine Entfernung vornehmen lassen möchten 1. wann wäre der „richtige“ Zeitpunkt (eher als Säugling, Kleinkind) und 2. wird die Entfernung unter Vollnarkose durchgeführt und wie gefährlich ist der Eingriff? Vielen Dank für Ihre Mühe zur Beantwortung meiner Fragen.
Liebe V., beim so genannten Ohranhängsel (Präaurikularanhang) handelt es sich um eine kleine Erhebung aus Haut, Bindegewebe oder Knorpel in der Nähe der Ohrmuschel. An sich ist das Anhängsel keine behandelnswerte Erkrankung. Sollte es jedoch kosmetisch stören oder behindern, dann kann ein Kinderchirurg das Ohranhängsel im Rahmen eines kleines Eingriffs in Kurznarkose schon im Säuglings- oder Kleinkindalter entfernen. Ohranhänhängsel können aus ästhetischen Gründen im Säuglingsund Kleinkindalter entfernt werden. Das Anhängsel wird mitsamt der in die Tiefe reichenden knorpeligen Anteile reseziert. Beim „Abbinden“ von Ohranhängseln werden die subkutanen knorpeligen Anteile nicht entfernt, so dass ein verhärteter Zipfel bestehen bleiben kann – ich rate daher von dieser Methode ab. Alles Gute!
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