Hummel35
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Mein Sohn ist 5 Jahre alt und hatte in seinem Leben schon mind. 12 mal Scharlach. Immer verbunden mit einer 10 tägigen antibiotikatherapie. Am 31.12.18 wurde wieder Scharlach diagnostiziert. Er hatte davor 2 Tage Fieber bis 40,1 grad. Schnelltest war pos. Und er hatte auch den typischen Ausschlag. Vom 31.12-10.01. nahm er infectobicillin 2 mal täglich 5ml (Gewicht 28kg). Am 11.01. wieder Fieber, 40 Grad, kinderärztlicher notdienst, scharlach, Schnelltest positiv. Die Ärztin verordnete Amoxi 500. 3x 5ml Heute habe ich tel. Rücksprache mit unsere Kinderarztpraxis genommen. Er will morgen das Antibiotikum umstellen auf erythromycin für 8 Tage. Meine Fragen sind nun: warum die Umstellung des ab? Würden sie das auch so befürworten? Und es ist nun das zweite mal vorgekommen, dass der Scharlach nach der ersten antibiotikaperiode nicht weg war... dazu die Häufigkeit der Erkrankung... wäre evtl eine Entfernung der Mandeln angezeigt? Mir macht die häufige Einnahme des ab inzwischen sorgen. Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen Hummel 35
Liebe H., vielleicht wird da etwas verwechselt? Dass nach einer abgeschlossenen Behandlung gegen Streptokokken im Abstrich noch welche gefunden werden - wie bei mindestens 10% der Gesunden - bedeutet nicht, dass die Krankheit nicht ausreichend behandelt wurde. Und Streptokokken sind auf Amoxicillin gut empfindlich, sodass ich den Wechsel des Antibiotikums nicht nachvollziehen kann. Alles GUte!
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