Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, unser heute auf den Tag genau 5 Wochen alter Sohn hat seit seiner Geburt mehr oder weniger stark ausgeprägte Verdauungsbeschwerden mit zunächst starkem Spucken (hat sich mittlerweile aber sehr gebessert) und sehr viel "Luft im Bauch" (starken Blähungen und häufigem Aufstoßen nach den Mahlzeiten). Dem hatte ich bisher keine größere Bedeutung beigemessen, weil ich sie für "normale" Startschwierigkeiten hielt. Heute morgen ist dem jungen Mann auf dem Wickeltisch ein großes Geschäft "passiert", und beim Abwischen/Auswaschen der Unterlage ist mir aufgefallen, dass der Stuhl sehr fettig wirkt - ähnlich wie Eiweißflöckchen, die in Öl schwimmen. Außerdem ist auffällig, dass er sehr reichlich Stuhlgang hat, der im Gegensatz zu dem seiner älteren Schwester damals auch immer etwas übelriechend ist (nicht der typische "Joghurtgeruch" von Stillstuhl, sondern etwas muffelig/faulig). Da ich selbst als Baby eine Fettverdauungsstörung der Bauchspeicheldrüse hatte, die damals mit einer fettarmen Diät bis zum zweiten Lebensjahr behandelt wurde, bin ich stutzig geworden. Was meinen Sie dazu? Oder ist es normal, dass Fett in dieser Form mit dem Stuhl ausgeschieden wird? Ich hatte jetzt eigentlich schon mehrfach gelesen, dass Muttermilch vollständig verwertet wird und eigentlich nur Schleimhautreste aus dem Darm als Stuhl ausgeschieden werden? Was das Gedeihen unseres Sohnes betrifft, ist er seit der Geburt mittlerweile 3 cm gewachsen, Gewichtszunahme kontrolliere ich bislang nicht (habe aber schon das Gefühl, dass er "kräftiger" geworden ist). Diesen Donnerstag steht allerdings die U3 an, bei der diese Dinge ja noch einmal kontrolliert werden. Was meinen Sie? Irgendwie bin ich jetzt unruhig geworden und würde gern Ihren Rat als Experte hören. Oder reicht es, wenn wir einfach bis zur U3 am Donnerstag abwarten? Viele Grüße und Danke schon vorab Nicole
Liebe Nicole, das sollten Sie bei der U3 mit ihrem Kinderarzt besprechen und eine volle Windel mitnehmen. Was war denn das für eine Erkrankung bei ihnen als Baby? Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, danke erst einmal für Ihre Antwort. Ich werde es also am Donnerstag mal ansprechen. Um welche Erkrankung es sich bei mir damals handelte, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Meine Mutter kann sich auch nicht erinnern, dass BAuchspeicheldrüsenenzyme bestimmt worden oder eine genauere Untersuchung erfolgt wäre. Das Ganze erledigte sich mit etwa anderthalb Jahren quasi von selbst, die Diät wurde ausgeschlichen, und seitdem gab es keine Probleme mehr. Viele Grüße, und ich werde dann mal berichten Nicole