SiJa1112
Guten Tag, Herr Dr. Busse, Sie haben mir neulich schon einmal geantwortet wg. meines Sohnes, 10 Monate. Kurze Zusammenfassung: RSV mit knapp 6 Mon., Apnoe und KH-Aufenthalt, seitdem immer wieder obstruktive Episoden mit und ohne Infekt. Dann jeweils Salbutamol (tw. plus Atrovent kurzzeitig). Wir werden jetzt nach dem aktuellen Infekt Montelubronch versuchen. Im Februar ein paar Wochen ein inhalatives Cortison, hat deutliche Besserung gebracht. Wir haben im Blut nach Inhalationsallergenen geschaut, unauffällig. Wie aussagekräftig ist ein Bluttest in dem Alter? Wir haben eine Katze und ich möchte sichergehen, dass der Kleine nicht auf sie reagiert und ihn somit quasi unnötig therapieren. Zweite Frage: wir inhalieren mit Dosieraerosol und Inhalierhilfe (Aerochamber), anfangs mit Dampfvernebler. Ein Vertretungskinderarzt war entsetzt, sagte, Dosieraerosol in dem Alter sei nicht gut. Ich habe allerdings das Gefühl, es kommt so besser an als mit dem Pariboy. Was sagen Sie dazu? Und zuletzt: ich selbst habe Asthma, mein Mann Heuschnupfen. Der große Bruder hatte bisher nur 2-3 Mal obstruktive Bronchitis. Muss ich beim Kleinen damit rechnen, dass er ein Asthma entwickelt? Vielen Dank!
Liebe S., ein Allergietest im Blut schließt weitgehend aus, dass derzeit die getesteten Allergene eine Rolle spielen. Dosieraerosole mit Inhalierhilfe sind mindestens so wirksam wie ein Feuchtvernebler und Sie sollten sich nicht verunsichern lassen. Wie es bei ihrem Kleinen weitergehen wird, lässt sich leider nicht vorhersagen und entscheidend ist, dass er jetzt bei anhaltenden Beschwerden ausreichend und ausreichend lange behandelt wird. Was ja aber nach Ihrem Bericht Ihr Kinderarzt auch macht. Alles Gute!
