Nüchternerbrechen-Sorge

Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter, die demnächst fünf Jahre alt wird, hat am 9.1., 27.3. und 20.7. jeweils relativ ähnliche Nüchternerbrechen-Episoden gehabt: Sie ist nachts gegen 4 aufgewacht, hat gesagt, sie habe Bauchschmerzen und hat dann etwa 15-20 Minuten später erbrochen. Das ging dann so 2-4 Stunden, sie hat sich jedes Mal einige Male (ca. 6-10 Mal) übergeben, hat sich ausgeruht, zum Teil geschlafen und ferngesehen, und dann war alles wieder gut. Dem Kinderarzt habe ich das nun bei der U-Untersuchung berichtet, er war da sehr schnell aufmerksam, hat das notiert und nach Kopfschmerzen gefragt. Die hat sie nicht, zumindest sagt sie nix. Ich mache mir nun wegen der "Hellhörigkeit" des Kinderarztes echt Sorgen, vorher aber auch schon - und zwar natürlich wegen des Horror-Szenarios "Hirntumor". Das Kind hatte vor einigen Jahren insgesamt 3 Krampfanfälle, vor 4 Jahren gab es ein MRT vom Kopf, ein Kontroll-EEG vor 1,5 Jahren war unauffällig. Ich mache mir massiv Sorgen, dass "in ihrem Köpfchen" irgendwas nicht stimmt. Ansonsten wirkt sie lebendig und unternehmungslustig, nicht müde und auch nicht appetitlos, sondern eigentlich eher energiegeladen. Ich habe auch keine mich verwundernden Persönlichkeitsänderungen festgestellt - sie ist oft ziemlich aufbrausend, wütend, "emotional instabil", wenn man es negativ formulieren will und hängt an mir, aber das kenne ich alles, seitdem sie auf der Welt ist. Sie hat quasi keine Frustrationstoleranz und ein "massives Motivationsproblem" (wollte bei der U9 nicht malen), deshalb gehen wir nun auch zur Ergo-Therapie. Aber ich mache mir halt große Sorgen um das Thema "Hirntumor". Danke Ihnen für eine Antwort und auch das Lesen meiner langen Frage.