Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Busse, ich habe am Freitag die Frage gestellt, wie bzw. ob man Dopaminmangel nachweisen kann. Bei meinem Sohn wurde der Verdacht seitens Lehrer, Kinderärztin ... geäußert, dass er ADS hat. Wir haben sofort mit einer Ergo-Therapie begonnen, die Tests sind auch beendet und er macht jetzt eine Therapie. Die Ergotherapeutin sagte beim Auswertungsgespräch, dass mein Sohn einen Dopaminmangel hat und sie vermutet, dass er eine leichte ADS hat. Nun sind wir bei einer Psychologin (spezialisiert auf ADS/ADHS) in Behandlung, momentan laufen aber die Testverfahren noch. Beim ersten Gespräch sagte sie, dass sich schon alles nach ADS anhört. Ich habe aber unwahrscheinliche Angst vor einer Fehldiagnose und möchte nun gern wissen, ob man das in irgendeiner Weise nachweisen kann.
Liebe S., bei einer Aufmerksamkeitsstörung besteht kein Mangel an bestimmten Neurotransmittern wie Dopamin sondern ein Missverhältnis zwischen den stimulierenden und hemmenden Impulsen. Und das kann zusätzlich zur Elternberatung und zu psychotherapeutischen Maßnahmen mit bestimmten Medikamenten behandelt werden. Alles Gute!