Christinesaar
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, zunächst vielen dank für Ihre schnelle und beruhigende Antwort! An dieser Stelle möchte ich auch mal ein ganz großes Lob loswerden: Hier wird man ernstgenommen mit seinen Befürchtungen und mit Respekt behandelt. Danke! Nur noch eine letzte Frage (bevor ich mich wieder um die wirklich Wichtigen Dinge kümmere): ich weiß, dass es vorbeugend keine Tests gibt. Ich meinte, wenn er sich irgendwann mal anstecken würde, könnte dann ein serologischer Antikörpertest, genauso zuverlässig wie bei einem Erwachsenem (also mit ca. 97 prozentiger Wahrscheinlichkeit) einen Kontakt mit Bandwurmeiern auch bei einem unter vierjährigem Kind nachweisen? Man könnte ja vorsichtshalber so einen Test ein mal pro Jahr machen lassen und dann frühzeitig intervenieren. Und doch noch eine 2 .Frage, die mich beschäftigt: Muss man Ihrer Meinung nach wirklich Fuchskot im Garten entfernen sowie die Kleidung waschen nach Gartenarbeit um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, oder halten Sie persönlich das für überflüssig? Mit einem Restrisiko von 1: 1000000 könnte ich leben und ich denke nicht, dass das Risiko sich sehr erhöhen wird, wenn man keinen Fuchskot einsammelt. Alles andere machen wir eh nicht (z.B. rohe Beeren essen). Wird die Erkrankungsrate sehr ansteigen, mit dem Vordringen der Füchse in Stadtgebiete, oder eher minimal? Was meinen Sie als Experte? Ich glaube, wenn man mit so Dingen mal anfängt, wird die Angst größer, denn dann rennt man nur noch im Garten ´rum und sucht danach und man müsste ja auch auf der Straße alles einsammeln und auf Spielplätzen. Ich würde so gerne dem Kind ohne irgendwelche Einschränkungen die Natur zeigen und es überall spielen lassen, wo wir auch waren!!! Viele Grüße und herzlichen Dank!
Liebe C., ich sehe keinen Grund, sein Leben und das mit Kindern zu ändern, nur weil mal vielleicht ein Fuchs in den Garten kommt. Und das mit dem Test ist wirklich keine sinnvolle Idee, denn selbst wenn es einen verlässlichen Test gäbe, wüsste man noch lange nicht, was man dann mit dem Ergebnis anfangen würde - außer in ständiger Angst zu leben. Deshalb meine Bitte: lassen Sie das Thema sein und genießen die Natur mit ihren Kindern so unbeschwert wie das unsere Eltern mit uns taten. ALles Gute!
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