Hallo,
mein Sohn (35.SSW 2080g) hat einen Leistenbruch und auch beidseitig einen Hodenhochstand. Er ist jetzt 19 Monate alt. Die Ärzte haben mir von der Hormontherapie abgeraten und wollen den Hodenhochstand gleich mit operieren. Ich mache mir Angst wegen der Narkose. Er ist ein frühchen, konnte nach der Geburt alleine atmen und war noch 10 Tage im Wärmebettchen. Er ist entwicklungsverzögert und wiegt erst 9kg. Ansonsten ist er aber fit.
Wie lang dauert so eine OP und wie lang muß er in der klinik bleiben? Wie hoch ist das Risiko der Narkose?
Vielen Dank und Grüße
Steffi
Mitglied inaktiv - 22.08.2002, 23:43
Antwort auf:
Narkose (Leistenbruch, Hodenhochstand)
Liebe Steffi,
der Leistenbruch muss sowieso operiert werden und dann macht es Sinn, den Hodenhochstand gleich mit zu korrigieren. DAs ist beides keine große Sache und Narkosen vertragen Kinder ausgesprochen gut.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 23.08.2002
Antwort auf:
Narkose (Leistenbruch, Hodenhochstand)
hallo stefi
eltern haben immer sorge um die narkose. ich arbeite seit 11 jahren in einer anästhesieabteilung, wir versorgen frühchen mit ca. 450g. wenn ich jetzt sage kein problem dann lüge ich aber dein kleiner ist mit dem gewicht und so wie du sagst fit, gut gerüstet für eine op. nach hause ja oder nein, das liegt an der klinik wie das da gehandhabt wird, bei uns dürfen die babys wenn alles ok ist nach hause am op-tag. die op dauert von anfang bis ende gute 90 min. du bist wenn du willst beim einschlafen dabei und sobald dein zwerg wach wird bist du auch dabei. ein narkoserisiko ist immer dabei, egal wie alt, jung groß oder klein. das risiko ist heute aber so minimiert, das ich in meinen elf jahren noch nicht erlebt habe, das ein kind ohne größere risiken, nicht wieder bei mama wach geworden ist. ich rate dir gehe in eine gute kinderklinik, wo eine sehr gute aufklärung stattfindet, mach eine liste was du wissen willst, und keine scheu, frag alles!!! viel glück tanja
Mitglied inaktiv - 23.08.2002, 12:43