Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nachts Milch ohne Ende Baby 6 Monate

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Nachts Milch ohne Ende Baby 6 Monate

Mamarama

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Hallo Hr Dr Busse, Mein kleiner Sohn wird nächste Woche schon ein halbes Jahr alt und ist ein fröhliches, entspanntes und gut entwickeltes Baby. Er ist sehr groß und schwer für sein Alter (lt Kinderarzt bei U5 aber völlig ok) und genießt seine nun drei Breimahlzeiten (Gemüse-Fleisch-Brei, Abendbrei und seit ein paar Tagen Getreide-Obst-Brei am Nachmittag) immer sehr. Er isst seine Portionen zwar nicht ganz auf, ich habe aber das Gefühl es schmeckt ihm und ich zwinge ihm das Essen auch nicht auf. Wasser biete ich ihm zwar seit ca zwei, drei Wochen immer mal wieder an, sein Interesse daran ist mäßig. Seit der letzten Erkältung vor ca einer Woche hat er sein Trinkverhalten leider stark geändert. Bisher sind wir mit ca zwei, max. drei Milchfläschen (á ca 100 ml) nachts gut zurecht gekommen. Jetzt benötigt er nachts zwischen fünf und sieben (!!!) Fläschchen, die er nicht komplett austrinkt. Insgesamt kommt er nachts nun auf eine Milchmenge von ca 500 ml. Tagsüber hat er dann natürlich relativ wenig Lust auf Milch und trinkt „nur“ ca 200 ml. Ich habe das Gefühl er trinkt viel zu viel Milch momentan, ist das nur eine Phase? Wie kann ich ihm dieses nächtliche Milchgenuckel wieder abgewöhnen? So oft nachts wach zu werden ist ja auch für mich ehrlich gesagt einfach anstrengend. Wie viel Wasser wäre tagsüber und nachts ok für ihn? Habe Angst, dass er eine wasservergiftung bekommt wenn ich ihm nachts die Fläschchen durch Wasser ersetze. Wäre das denn möglich? Ich bin etwas ratlos, vielleicht haben Sie eine Idee? Dazu kommt, dass er sich nachts ständig auf den Bauch dreht, aber nicht mehr zurück kommt. Oft quengelt er dann und ich muss ihn zurück drehen. Heißt es hier durchhalten bis er es alleine kann oder haben Sie auch hier einen Tipp? Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., es ist keine gute Idee, das Milchfläschchen als Tröster und Einschlafhilfe zu missbrauchen. Ihr Sohn braucht nachts gar nichts, und sollte tagsüber zu 3 Beikostmahlzeiten 2 Flaschen Babymilchnahrung angeboten bekommen. Und zu jeder Beikostmahlzeit einfach jeweils einen kleinen Becher Wasser. Überfüttern ist eine Belastung fürs Leben und "sehr schwer für sein Alter" sollte Ihr Sohn nicht auf Dauer sein. Bitte ändern Sie das, bieten konsequent den Schnuller an und halten gelassen den anfänglichen Protest aus. Alles Gute!


Mamarama

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Ich muss noch ergänzen, dass er wenn er nachts aufwacht meistens am Bodyärmel kaut bzw. auf seiner Hand. Ich denke es kommen die ersten Zähnchen durch und er benötigt die Milch zur Beruhigung…


MamavonLuana

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Dein Kind weiß eben was es brauch. Das Gehirn reift, entwicklungsschub ect, all das passiert ausschließlich nachts und dein Kind brauch die Energie. Das hört von ganz allein auf und es wird immer mal Phasen geben wo mehr Milch verlangt wird. Das ist völlig normal


Tigerblume

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Ich finde 7 Flaschen Milch in der Nacht bei einem Kind in dem Alter alles andere als normal und würde schlicht keine nächtliche Milch mehr geben (und den Protest bis zur Umgewöhnung aushalten).


User-1750749248

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Ganz ohne kommen die in dem Alter aber noch nicht aus. Ich stille im Moment mein 6,5 Monate altes Baby auch 3 mal in der Nacht. Und wenn er mal seinen Abendbrei ganz schafft, nur noch 1-2 Mal.


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