Hinze
Hallo Dr. Busse, jetzt muss ich Sie doch mal was fragen. Und zwar ist mein Sohn (mittlerweile 8 Jahre) am 7. Mai aus einem Trampolin gestürzt. Er ist mit dem Hinterkopf aufgekommen (laut seiner Aussage, war niemand dabei). Wir waren dann 4 Tage im Krankenhaus, wo man eine leichte Schädelprellung im Stirnbereich und eine schwere Gehirnerschütterung feststellte. Mein Sohn war dann noch 1 Woche von der Schule zu Hause und hatte für 4 Wochen eine Sportbefreiung. Am 21. Mai wurde nochmals ein MRT gemacht und das Sportverbot auf 3 Monate nach Sturzdatum verlängert. Er durfte aber mit uns Fahrrad fahren, Kegeln und schwimmen. So wie ich den Arzt verstanden habe war es ein dringendes Fußballverbot und in großen Gruppen Sport machen Verbot, da er sich auf keinen Fall den Kopf nochmal stoßen sollte. Der Arzt meinte aber auch, das wir es sofort merken würden, wenn doch etwas sei. Wir waren zwischendrin dann mal wegen einer Zecke bei unserem Arzt und der meinte es würde auch die Gefahr einer Gehirnschwellung bestehen, wenn mein Sohn in großer Hitze draußen wäre. Nun gut, wir haben versucht alles einzuhalten, wobei ich sagen muss, wenn er in der Schule war konnte ich schlecht kontrollieren und so hat er wohl doch mal wieder Fußball gespielt, aber scheinbar ist nix passiert, denn laut Arzt im Kh hätten wir das sofort gemerkt, dann wäre mein Sohn wieder so wie im Kh. Er war aber gut drauf, kein Kopfweh oder sonstiges. Die 3 Monate sind rum und mein Sohn durfte auch mit zur Fußballschule (war vom Arzt erlaubt) und ich denke er hat sich auch nicht überanstrengt. Aber ich bin eine sehr ängstliche Mutter seit dem und jedesmal, wenn mein Sohn irgend etwas hat, krieg ich Bauchweh. so kam er zum Beispiel heute morgen nach dem Aufstehen und meinte ihm würde beim Laufen etwas schwindlig. Hab ihn nochmal ins Bett geschickt und kurz darauf war nix mehr. Er hat auch was getrunken. Ok, aber vorhin kommt er und meint, es würde ihm leicht hinter der Stirn drücken. Oh man, ich ab schon wieder Panik. Kann es sein, das es einfach Reaktionen auf die Hitze sind, das er müder war oder das es doch noch immer "Spätfolgen" des Sturzes sind ?? Können denn noch "Spätfolgen" auftreten ?? Der Kh Arzt hatte, als er erklärte, was mit meinem Sohn ist gesagt, das es die Prellung ist und das die halt ihre Zeit braucht. Naja, die hatte sie jetzt doch oder ??? Ich hab so Angst, das ich was falsch mache. Mein Sohn ist ein sehr bewegungshungriges Kind, den kann man nicht festhalten. Und bisher hat er auch nur einmal noch über leichtes Kopfweh geklagt, das ist aber schon eine Weile her. Was meinen Sie dazu ?? Unser Arzt hier sieht immer alles nicht so "eng" ist Notarzt, vielleicht wird man da so, ich trau ihm aber leider nicht mehr so. Bin schon auf der Suche nach einem anderen Arzt. Deshalb hab ich mir überlegt ich frage jetzt Sie erst mal um Ihre Meinung. Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort. Nette Grüße
Liebe H Sie sollten um Himmels willen jetzt nicht anfangen, bei jeder normalen Unpässlichkeit Ihres Sohnes etwas Schlimmes zu vermuten und aus ihm einen Hypochonder machen. Lassen Sie ihm seine Freude am Sport und nur wenn er wirklich ernsthafte Beschwerden hätte im Sinne von länger anhaltendem heftigen Erbrechen, Schwindel, Krampfanfällen,..... müssten Sie natürlich zum Arzt gehen.. Ob überhaupt einRisiko besteht nach seiner Schädelprellung kann man für ein individuelles Kind leider nicht vorhersehen. Statistisch ist die Wahrscheinlichkeit aber sehr gering. Alles Gute!
Hinze
Hallo Herr Dr. Busse, heute ist mein Sohn wieder gut drauf, hatte mal wieder zu viel Angst. Wenn Sie mir trotzdem die Frage beantworten könnten, ob es Spätfolgen geben kann eher nicht, wäre ich trotzdem dankbar, das würde mir helfen alles nicht mehr so eng zu sehen. Danke und liebe Grüße
Liebe H Sie sollten um Himmels willen jetzt nicht anfangen, bei jeder normalen Unpässlichkeit Ihres Sohnes etwas Schlimmes zu vermuten und aus ihm einen Hypochonder machen. Lassen Sie ihm seine Freude am Sport und nur wenn er wirklich ernsthafte Beschwerden hätte im Sinne von länger anhaltendem heftigen Erbrechen, Schwindel, Krampfanfällen,..... müssten Sie natürlich zum Arzt gehen.. Ob überhaupt einRisiko besteht nach seiner Schädelprellung kann man für ein individuelles Kind leider nicht vorhersehen. Statistisch ist die Wahrscheinlichkeit aber sehr gering. Alles Gute!