Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, ich wende mich mit einem ganzen Haufen an Fragen an Sie, die sich mir derzeit aufdrängen. Es geht um meinen 2 1/2 jährigen Sohn. 1. ich war mit ihm beim Augenarzt, der -0,5 bzw. -0,25 diagnostiziert hat. wie groß sind die Chancen, dass sich das nicht, bzw. nur langsam verschlechtert? Ich selbst habe ca -3 bzw. -3,5, meine erste Sehhilfe hatte ich im Gymnasium mit -0,75. Mein Freund trägt seit ca 4 Jahren eine Brille, ca -2,5. 2. Luca war mit seiner Sprachentwicklung sehr spät dran, erst jetzt beginnt er wirklich Wörter "aufzusaugen", nachzusprechen und in Mehrwortsätze zu verarbeiten. Sein erstes "Mama" hat er mit knapp 21 Monaten gesagt. Jetzt möchte ich wissen, wie korrekt die Sprache sein muss. D.h., mir ist aufgefallen, dass er kein "G" oder "K" artikuliert. Er verwendet statt dessen ein "T". Verändert sich das noch? 3.Luca´s Vorhaut ist äußerst eng, der Kinderarzt wollte aber noch abwarten, bevor geschnitten werden muss. Nun meinte er, sie sei gedehnt genug, kein Schneiden nötig. Jedoch klagt mein Sohn immer wieder über Schmerzen, vor allem, wenn der Penis erigiert (v.a. abends). Ist das nicht ein Hinweis auf Vorhautverengung? Vielen Dank im Voraus, Doris
Liebe Doris, für eine Prognose bezüglich der Augen ist es zu früh. Dass ihr Sohn jetzt noch einige Buchstaben nicht korrekt aussprechen kann, ist für sein Alter normal. Je nach weiterer Entwicklung sollten Sie das dann in einigen Monaten bei ihrem Kinderarzt kontrollieren lassen. In diesem Alter würde man nur zu einer Vorhautoperation raten, wenn der Urinstrahl behindert wäre oder ständig Entzündungen unter der Vorhaut entstehen. Die Chance, dass sie sich normal später zurückziehen lässt, sind hoch. Und Schmerzen macht eine enge Vorhaut nicht. Was ihr Sohn spürt ist einfach ein "anderes Gefühl" bei einer Erektion und bei der ganzen Aufmerksamkeit, die wohl dem Thema gewidmet wurde, drückt er das als "Aua" aus. Lassen Sie das einfach auf sich beruhen. Alles Gute!
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