Anna Lena 1981
Hallo - mein Sohn bekommt seit er 6 Monate ist Movicol - jetzt ist er gute 3,5 - also über 3 Jahre. Sie sagten mir letztes mal dass hier ne andre Lösung gefunden werden muss. Können Die mir einen Vorschlag geben was wir noch machen können? Er hat wegen ner Gehirnblutung und diverser Ops in den ersten 6 Monaten seines Lebens lange Antibiotika venös bekommen. Und 6 Monate diamox erhalten. Es geht ihm bestens jetzt - Diese Themstik ist durch - nur der Darm bleibt. Keine Ahnung ob es am damaligen Antibiotikum liegt?Das alles ist ja 3 Jahre her trotzdem schiebe ich es oft noch auf die Medis damals. FAKT ist wegen dem Darmproblem haben wir schon 100e von Euros f.Darmbakterien LGG etc augegeben. Sind damit beim Kinderarzt, sogar schon beim Homöopathen und waren in der Tagesklinik und haben bei ner Spezialistin alles mögliche abklären lassen.Er hat sogar nen Schweisstest auf Muco gemacht. Alles is gut- Alle kommen zum Ergebnis - Verstopfung ohne krankheitsbedingte Ursache- nur ohne Movicol gehts trotzdem nicht. Mit Reduzieren schrittweise landen wir nach 2 Wochen von 1 Päckchen auf ein Halbes und dann kommt das Drama mit Verstopfung und Einlauf und der Darm ist durch die ewige Verstopfung wohl auch ausgeleiert und Das Ganze hat nach so einer Aktion eine Größe die die eines Erwachsenen übersteigt. Alle Beteiligten Ärzte meinen : Movicol ist gesünder als eine ewige Verstopfung und Ausdehnung des Enddarms. ESSENStechnisch versuchen wir natürlich Obst Gemüse etc soviel wie geht- aber das ist natürlich auch nicht das was Kinder lieben ...Süßigkeiten gibts max 1-2 Gummibärchen am Tag-alle sehen uns schon schräg an weil unser Kind nix Süsses bekommt. MILchprodukte ausser Joghurt nur in Maßen.Mit dem Trinkglas renn ich dem Kind den ganzen Tag hinterher. WASSER geht in den Mengen nicht ohne Narkose also gibt's schon Apfelschorle....Was soll ich noch machen - es gibt keine Lösung ausser Movicol. Mir wird immer gesagt das sei nicht so ungesund und das geringere Übel. Bitte sagen Sie mir nicht ich soll zum Arzt gehen - ich habe alle möglichen Fachrichtungen durch. Was gebe Sie Ihren Patienten für einen Rat?
Liebe A., das sind natürlich alles besondere Umstände, die ich nicht kannte. Die PEG-Lösung ist in der Tat nicht schädlich und das "kleinere Übel". Trotzdem würde ich das Alter zum Anlass nehmen, um noch einmal mit einem erfahrenen Kindergastroenterologen z.B. an der nächsten Universitätskinderklinik zu diskutieren, ob es eine andere Lösung gibt. Alles Gute!
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