Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

MOE

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: MOE

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Mein Sohn (30 Monate) bekam gestern Abend plötzlich sehr starkte Ohrenschmerzen, die KiÄ im Notdienst stellte eine Mittelohrentzündung fest und verschrieb ihm Capsicum- und Pulsatilla Globuli, außerdem Zwiebelwickel. Heute hat er auch Fieber, in der Nacht ist der Eiter (oder was immer das war) aus dem Ohr durch den Mund abgeflossen, danach war er schmerzfrei und konnte schlafen. Morgen früh müssen wir nochmal zur Kontrolle. Er ist müde (schläft jetzt gerade mit Fieberzäpfchen)und matt, hat keinen Appetit, sagt aber, das Ohr sei besser. Klingt das für Sie soweit normal und ok oder meinen Sie, ich sollte nach einem Antibiotikum fragen? (KiÄ ist Schulmedizinerin und Homöopathin) Danke, Steffanie


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Stefanie, eine eitrige Mittelohrentzündung sollte zur Vermeidung von Komplikationen mit einem Antibiotikum behandelt werden. Alles Gute!


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Liebe Steffanie, in Holland wird MOE prinzipiell nicht mit Antibiotika behandelt, außer es besteht die Gefahr, dass die Entzündung auf den Knochen übergreift (selten). Du wirst von den meisten Kindern, die mit Antibiotika behandelt wurden, hören, dass sie innerhalb kürzester Zeit die nächste MOE bekommen haben (oft sogar schon nach zwei Wochen), weil der Körper nicht gelernt hat, die Entzündung selbst zu bekämpfen. MOE tut scheußlich weh, wenn aber der Eiter abgelaufen ist und die Schmerzen nachlassen, habt ihr das Schlimmste überstanden. Gratuliere! Ich möchte dir eine fantastische homöopathische Salbe empfehlen, die bei meinen beiden Kindern (2 und 4) bisher sehr gut geholfen hat: Elha-Kahudyn. Bei den ersten Anzeichen mehrmals täglich hinters Ohr geschmiert verhindert sie, dass etwas Schlimmeres draus wird. (Gibt es auch rezeptfrei in der Apotheke.) Trau Dich, die Antibiotika wegzulassen! Du verhinderst einen echten Teufelskreis.


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