Neleneu
Hallo Herr Dr. Busse, meine 20.monate alte Tochter hat eine Kuhmilch/Hühnereiweißallergie (FPIES) sie bekam eine Art anaphilaktischen Schock nach nur 5ml Milch. Nun habe ich gelesen, dass die MMR impfung aus Hühnereiweiß besteht. Des Weiteren hatte meine Tochter bei der 1. Impfung (6-Fach und Pneumokokken) einen Fieberkrampf. Daher habe ich panische Angst, dass sie die MMR nicht verträgt. Alle anderen Impfungen (außer Rota) haben wir alle laut Stiko. Nur die MMR steht noch an, aber hier möchte ich bis nach dem Urlaub abwarten (Ostsee). Da meine Tochter aufgrund des Krankenhausaufenthalts einige Medikamente erhalten musste und ich möchte dass das ganze erst von dem Körper verarbeitet werden kann. Zudem bekommt sie gerade 4 Zähne auf einmal und hat seit Dezember einen Ausschlag um die Augen, bei dem bisher mehrere Ärzte meinten, dass hier wohl gerade ein Infekt den anderen jagt ohne auszubrechen. ich will den kleinen Körper nicht überfordern, daher möchte ich noch bis Juni mit der MMR impfung warten. Dennoch habe ich große bedenken wegen dem Hühnereiweiß und der Gefahr eines Fieberkrampfes. Wie hoch ist die Gefahr, dass sie nochmal einen Fieberkrampf bekommen kann oder einen anaphilaktischen Schock aufgrund des Hühnereiweißes? Es heißt ja, dass sich FPIES in den nächsten Jahren verwachsen wird, also wäre es bezüglich des Hühnereiweißes sicherer noch etwas mit dem Impfen zu warten?
Liebe N., das einzig wirkliche Risiko, das Sie Ihrer Tochter mit ihrer viel zu späten Impfung aufbürden, ist das Risiko, sich mit Masern anzustecken und schwerst krank zu werden. Zum Thema Impfung und Hühnereiweißallergie sagt die STIKO: "Nur wenige Impfstoffe werden unter Verwendung von Hühnerembryonen produziert (z.B. solche gegen Influenza, Gelbfieber). Grundsätzlich enthalten Impfstoffe, bei denen die Viren auf Hühnerfibroblasten gezüchtet wurden (Masern-Mumps-Röteln, Tollwut, FSME), allenfalls kaum nachweisbare Spuren von Hühnereiweiß ohne allergisierende Potenz. Internationale Studien belegen, dass auch Kinder mit anamnestisch bekannter Hühnereiweißallergie problemlos und gefahrlos gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft werden können. Die Hühnereiweißallergie wird in internationalen und nationalen Leitlinien nicht mehr als Kontraindikation genannt. Ausschließlich Kinder mit klinisch sehr schwerer Hühnereiweißallergie (z.B. anaphylaktischer Schock nach Genuss von geringsten Mengen von Hühnereiweiß) sollten unter besonderen Schutzmaßnahmen und anschließender Beobachtung (ggf. im Krankenhaus) geimpft werden." Alles Gute!
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