Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich würde gerne Ihre Meinung zu einem Thema hören, bei dem ich von der Oma immer drastischen Widerstand bekomme. Mein Kind ist 3 3/4 und geht vormittags sehr gerne in den Kindergarten. Danach gibt es Mittagessen daheim und dann geht das kleine Geschwisterchen schlafen. In dieser Zeit gibt es für den Großen eine "Stillspielzeit" in seinem Zimmer. Err ist dort allein, darf mit seinen Sachen spielen, die Zeit verträumen usw. - was er gerade möchte, solange er nicht rumtobt, sonder "zur Ruhe" kommt - so 30 - 45 Minuten. Ich bekomme immer zu hören, dass es für ein Kind in seinem Alter grausam ist, alleine sein zu müssen und ich solle die Zeit nutzen, um mit ihm alleine zu spielen. Wenn ich das aber mache, dann kommt er nicht "runter" und ist am Nachmittag total unausgeglichen. Er hat noch nie in seinem Zimmer geweint (dann wäre ich natürlich sofort da gewesen) und er geht auch ohne Murren zur "Stillspielzeit". Kann ich das so weiter machen, oder haben die "lieben Omas" Recht und ich schade ihm damit? Vielen Dank!
Liebe N., am besten stellen Sie bei solchen "wohlmeinenden" Ratschlägen auf "Durchzug" und verlassen sich darauf, dass Sie als Mutter am besten wissen, was für Ihr Kind gut ist. Sie machen das wunderbar mit Ihren Kindern und speziell die "Siesta" am Mittag finde ich ganz toll so. Sie sollten diese Zeit dann auch für sich nutzen, das brauchen Mütter auch! Alles Gute!