Paroli
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Ich bin mit meinem fast sieben Monate alten Sohn auf dem Arm in einem Gasthof auf dem Weg zum Wickelraum über eine Stufe gestolpert und gestürzt. Der Wickekrucksack kam durch das Stolpern ins Schwingen und mein Sohn glitt mir aus den Händen und kam rücklings auf dem Fliesenboden (!) auf. Er hat geschrien wie am Spieß aber nach ein paar Minuten konnte ich ihn wieder beruhigen. Ich hatte einen Schock und Schuldgefühle dass etwas Schlimmes passiert ist. In der Nacht hat er einmal laut gebrüllt, aber mit einem Fläschchen und auf dem Arm konnte ich ihn wieder beruhigen. Äußerlich war nichts zu sehen und immer wieder kontrollierte ich die Pupillenreaktion. Am nächsten wirkte alles normal, er schien nicht so gut drauf, aber nicht schlimm. Am übernächsten Tag war er wieder fröhlich, lachte und brabbellte wieder. Nun ist das ganze 10 Tage her. Alles wirkt normal und unauffällig. Macht es Sinn, jetzt noch ins Krankenhaus zu fahren und ihn durchchecken zu lassen (z.b. Ultraschallvom Kopf)? Wie wahrscheinlich sind jetzt noch Verletzungen am Gehirn, Blutgerinnsel oder Spätfolgen? Was würden Sie mir raten? Herzlichen Dank.
Liebe P., erstens gab es doch nach Ihrer Schilderung gar keine relevante Schädelprellung. Und zweitens ist das Ganze schon 10 Tage her und Ihr Sohn hat und hatte keine Symptome. Ihre Sorge ist also völlig unbegründet. Alles Gute!
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