Mit baby auf dem arm hüpfen

Liebe S., lernen Sie doch bitte endlich, loszulassen und freuen sich darüber, wenn jemand in der Familie so tolle Spiele mit Ihrem Kind macht. Gerade angesichts einer so ängstlichen Mama ist das ein wunderbarer Ausgleich, der Ihrem Kind gut tut. Alles GUte und frohe Ostern!

Du bringst mich auf lustige Ideen, was ich bei meinem Kind alles für Schäden befürchten könnte....das hat nämlich ein großes Geschwisterchen, dass es als tollen Puppenersatz "nutzt". Aber statt mir Sorgen zu machen, freue ich mich an zwei glücklichen (und gesunden) Kindern. Auch wenn es sicher kein schönes Gefühl ist, wenn jemand deine Grenze da übergeht, finde ich es für dein Kind toll - ihm würde sonst eine Menge an Spaß entgehen.

Da passiert nichts... das hat ja nichts mit gewaltsamen schütteln zu tun. Ich springe mit meinen kleinen seitdem er 12 Monate alt ist, fast täglich auf dem trampolin rum. Manchmal sieht das schon schlimm aus, wenn der kopf sich so hin und her bewegt. Aber ihm macht das total Spaß er liebt das :)

Das mach ich ständig mit meinem Sohn und der freut sich wie Bolle - macht doch Spaß oder hat dein Kind keinen Spaß gehabt?

Auch wenn ich verstehen kann das man sich als Erstmama Sorgen macht, ein Schütteltrauma ist etwas ganz anderes! Ich hab drei Kinder und als Nr.2 da war, war hier alles von Anfang an wilder als bei Nr.1. Ich hab meine Kinder geworfen (und natürlich gefangen;-)), wir sind gehüpft, über Stock und Stein mit Kiwa, Tuch usw., nie war etwas!

Das habe ich mit meiner Tochter und meinem Sohn in dem Alter auch gemacht und beide liebten es. Du sagst, du ärgerst dich über solch wilde Spiele, aber im Grunde kannst du froh sein, dass es Leute gibt, die sowas mit deinem Kind machen, wenn du zu ängstlich bist. Denn Kinder brauchen solche Spiele.

Lass endlich von deinen Ängsten ab - du schadest damit deinem Kind weit mehr wie das Hüpfen jetzt. Deine übertriebenen Ängste sind nicht mehr gesund, und dein Kind wird es ausbaden müssen. Das wird wird aber bereits schon seit der Schwangerschaft auch gesagt. Ich kann dir jetzt schon sagen womit ihr in den nächsten Jahren rechnen müsst - und das wird mit ziemlicher Sicherheit passieren wenn Du nicht langsam in die Pötte kommst. Durch deine Überbehütung wird dein Kind sich nicht entsprechend entwickeln können, es wird mit ziemlicher Sicherheit motorisch hinter den anderen Kindern hinterher hängen. Den ich bezweifel sehr das Du deinem Kind erlauben wirst zu klettern, zu hüpfen, selbst laufen zu lernen (weil es sich ja beim Fallen verletzen könnte), Fahrrad zu fahren, zu balanzieren usw. Was wirst Du wohl sagen wenn Dein Kind mit 2 Jahren alleine Treppe steigen muss? Mit 3 Jahren auch freihändig, es Purzelbäume machen sollte? Laut Testbogen wird hier zB vorausgesetzt das 4-5jährige alleine zum Bäcker oder zum KiGa gehen. Auch über die viel befahrene Straße hinweg und die Ampelanlage alleine sicher kennen und bedienen. Du wirst jetzt noch nicht die Probleme bekommen, wobei man jetzt die Analgen für genau diese Entwicklung setzt. Aber ich wette, wenn Dein Kind in den KiGa kommt werdet ihr recht schnell die Gespräche haben das Dein Kind nicht so weit ist wie es eigentlich sein sollte. Im besten Fall heiß´t es dann Förderung, im schlimmsten Fall Integrations-Status. Also wach endlich auf und mach was gegen Deine Ängste - Deinem Kind zuliebe. Und zwar schleunigst!!! Schon alleine damit es nicht so kommt wie es gerade sich andeutet.

Um nochmal den anderen zu antworten: ich weiss nicht obs dem kleinen gefallen hat, er hat eher überrascht drein geschaut. Ich weiss dass meine ängste meist übertrieben sind, aber ich sehe halt keinen vorteil für ihn in solch wilden spielen. Wenn er grösser wird und selbst trampolin hüpfen kann, kein problem, das macht spass und er kann sich austoben, aber wenn ihn wer anders auf dem arm hat ubd hüpft wirken da ja ganz andere kräfte und er hat keine kontrolle über seinen kopf und kleinen körper. Ich halte auch nichts davon so kleine babies schon in die luft zu werfen und dazu gibt es genügend artikel, die davon auch dringend abraten. Und ich schränke ihn überhaupt nicht ein. Er kann alles selbst erkunden, ich bin nicht dauernd hinterher. Die angst ist nur in meinem kopf und ich habe ein problem damit. Er darf im dreck spielen, sand essen, alles abschlecken usw. Dass es mir dabei nicht gut geht, ist eine andere sache. Er ist für sein alter total weit entwickelt, läuft an unserer hand, zieht sich hoch, krabbelt, sitzt, plappert und lacht. Jeder, der ihn sieht, sagt mir was für ein freundliches, aufgewecktes und ausgeglichenes kind er ist. Also schränken ihn meine ängste, die ich bereits behandle nicht ein.