Mitglied inaktiv
Hallo Herr Doktor, unsere 10 Wochen alte Tochter hat ein komisches Ekzem auf dem Kopf (vom Scheitel nach vorne, bis zur Stirn, im behaarten Bereich) der bis gestern wie geröteter, stellenweise gelblicher Streuselkuchenbelag aussah (keine Schuppen, nichts loses, bis gestern). Heute ist das Ganze etwas schuppiger geworden, möglicherweise durch Weglassen von Öl. Da wir nicht wussten, ob das Milchschorf ist oder nicht und ob es gut ist Öl draufzutun (wie wir es bis vorgestern getan haben, weil wir merkten dass es sie juckt, da sie sich ganz wild kratzte), haben wir das mit dem Öl gestern unterlassen und sind heute mir ihr beim Kinderarzt gewesen. Es war eine kurze Abfertigung mit der Diagnose: "möglicherweise Milchschorf oder eine atopische (?) Dermatitis" - ev. Vorstufe von Neurodermitis, kann aber wieder gehen, so wie es gekommen ist, ohne dass jetzt richtig Neurodermitis daraus wird, 40% Babys haben das wohl und nicht alle bekommen gleich Neurodermitis. Damit es sie nicht so juckt sollten wir eine fette Creme drauf, z.B. Parfenac. Frage: welche Creme empfehlen Sie? Muss es denn unbedingt Parfenac sein? Oder kann es irgendeine fette Babycreme aus der Drogerie/ dem Reformhaus auch sein, die vielleicht kein Mineralöl und nur pflanzliche Wirkstoffe beinhaltet? Bei Parfenach ist als Wirkstoff Bufexamac dabei, dann noch Propylenglycol, Vaselin u.a. Es steht auch auf dem Beipackzettel, dass es nicht in Babys Mund kommen soll. Aber wenn unsere kleine sich kratzt und dann an ihren Fingern knabbert - was wir nicht immer verhindern können - kommt das Zeuf möglicherweise doch noch in den Mund. Daher möchte ich lieber etwas fettes nehmen, das aber mehr auf natürlicher Basis hergestellt wird. Vielleicht wirkt es ja und wir können auf Parfenac verzichten. Haben Sie eventuell irgendeinen Tipp für uns. Vielen Dank, Corrie
Liebe Corrie, das klingt sehr nach dem typischen "Milchschorf" - korrekt Kopfgneis - und hat in der Regel wenig mit Neurodermitis zu tun. Meistens reicht einfach Abwarten, manchmal ist Öl oder eine spezielle Kopfsalbe sinnvoll, die die Beläge löst. Von Parfenac wird auch bei der Neurodermitis abgeraten, da das enthaltene Bufexamac selber ein Allergen sein kann, das mit der Zeit eine Sensibilisierung gegen diesen Stoff auslöst. Im Zweifelsfall kann sich das ein mit Kindern erfahrener HAutarzt mal ansehen. Alles Gute! Alles Gute!
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