Kleinstadtleben97
Hallo, mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt und hat seit ca zwei Wochen leichte Rötungen (ähnlich Neurodermitis) an Oberarmen, Oberschenkel und an den Backen. Sie scheinen ihn nicht zu stören. Ich selbst hatte als Kind eine leichte Neurodermitis, die genauso anfing und dann nach ein paar Jahren aber plötzlich weg war. In 3 Wochen haben wir die nächste U-Untersuchung, bei dieser wir die Stellen natürlich vorzeigen. Macht es jetzt evtl. schon mal Sinn, Milchprodukte zu reduzieren oder komplett zu meiden? Den Abendbrei zB mit Sojamilch zubereiten? Ist die Pre-Milch nicht auch aus Kuhmilch? Sollte man diese iwie ersetzen? Danke!
Liebe K., die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerechnet das Kuhmilcheiweiß ist, das die Hautprobleme bei Ihrem Sohn verursacht, ist nicht groß. Auf keinen Fall sollte man die bisherigen Kuhmilchprodukte durch ein anderes intaktes Eiweiß aus Soja oder einem anderen Tier ersetzen, denn das könnte dann rasch wieder zu einer Allergie darauf führen. Wenn, dann sollte man eine Spezialnahrung wie z.B. Althera fürs Fläschchen und für den Brei verwenden. Wichtig ist aber jetzt erst mal konsequente Hautpflege mit einer neutralen Creme und Lotion. Und am besten lassen Sie jetzt direkt Ihren Kinderarzt nachsehen, ob man direkt eine entzündungshemmende Creme anwenden sollte. Alles Gute!
Andrea6
Bei geröteter Haut würde man zunächst eine adäquate Hautpflegecreme einsetzen. Wenn Kuhmilch (Babymilch besteht aus Kuhmilch) bisher gut vertragen wurde gibt es keinen Grund, diese zu eliminieren. Sojadrinks sind kein Milchersatz für Säuglinge.