Frage: Milchbreiproblem:-(

Guten Tag Herr Dr.Busse! Meine Tochter ist knapp 9 Monate alt.Sie bekommt Mittags GF-Brei und gegen 16 uhr Getreide Obstbrei.Nun wollte ich langsam die dritte Mahlzeit dminführen und habe ihr heute morgen Milchbrei(4 Korngetreide mit Milupa Pre) eingerührt und mittags bekam sie Durchfall von. Das gleiche passiert auch mit Fertigmilchbreien zum einrühren!Und als ich mit Kuhmilch(halb Milch,halb Wasser)probiert habe,hatte sie auch mit Durchfall reagiert! Sie isst ja nachmittags ihren Getreideobstbrei und alles klappt wunderbar.Hat sie vielleicht Milcheiweissallergie? Was kann ich tun?Was kann ich ihr anstatt Milchbrei geben? Ach ja sie wird dazu noch gestillt,aber ich wollte sie Ende des Jahres langsam abstillen,nur was kann ich ihr dann anbieten,wenn sie evtl.keine Säuglingsmilch verträgt??? Vielen Dank im voraus und schöne Weihnachtstage! LG

von strampelbaby13 am 18.12.2013, 19:07



Antwort auf: Milchbreiproblem:-(

Liebe S., bitte lassen Sie ihren Kinderarzt untersuchen, ob eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit vorliegt. Er kann Ihnen zur Probe auch eine spezielle stark hydrolysierte Babymilchnahrung geben, die für Kinder mit Kuhmilcheiweißunverträglichkeit gedacht ist. Als Übergang können Sie auch einen für diese Babys geeigneten Spezialbrei, Sinlac, füttern. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 19.12.2013



Antwort auf: Milchbreiproblem:-(

Ein Baby braucht keine Kuhmilch, auch nicht als Brei. Laß diese weg, ring Dich durch, sie noch eine Weile weiter zu stillen: das ist die gesündeste und verträglichste (und auch preiswerteste) Art, Deinem Kind die notwendige Milch zukommen zu lassen.

von Andrea6 am 18.12.2013, 20:18



Antwort auf: Milchbreiproblem:-(

Solange Du stillst kannst du eh alles an Kuhmilch oder Ersatz-babymilch weglassen. Auch im Milchbrei. Einfach den brei mit Wasser anrühren, füttern und danach stillen. Mahlzeiten werden bei Stillkindern eh nicht "ersetzt" - dieser irrglaube wird leider immer noch weit verbreitet. Es ist, gerade in Hinblick auf Allergien beim Kind, den positivene "Nebeneffekten" für die Mutter (sinkends Brustkrebsrisiko, Schutz vor Diabetes Typ2, Ostrogenhaushalt) und vorallen auch für die Aufrechterhaltung der Milchprdoduktion weitaus sinniger, solange wie möglich neben Beikost paralell dazu weiterzustillen. So wird es auch von DGE, WHO und Co empfohlen.beikost ergänzt den Speiseplan der Kinder, ersetzt aber nicht die Mahlzeiten. So ab dem 1ten Geburtstag kippt das Verhältniss dann fast immer von ganz alleine - spätestens oft wenn die Kinder in die Fremdbetreuung (Tagesmutter, Krippe und Co) gehen. Ich persönlich finde es schon erstaunlich, das viele Kinder in dem Alter eine Kuhweiß-Allergie bekommen - und diese wieder in einem Alter verschwindet, indem natürlicherweise die Kinder sich spätestens abstillen. IMO schon ein krasser "Zufall". Willst du sie wirklich abstillen, werdet ihr auf spezielle Ersatznahrung umsteigen müssen. Fraglich ist aber, ob Dein Kind diese nimmt. Sofern sich eine Kuheiweißallergie bestätigen sollte.

Mitglied inaktiv - 18.12.2013, 21:00