Andzia1990
Sehr geehrter Herr dr Busse, Ich bin strikt für das impfen und somit stellt sich für mich die frage meine Kinder gegen Meningokokken B zu impfen. Für wie sinnvoll halten Sie diese ? Sie ist ja nicht als Standard aufgelistet und ich finde die Aussagen zu der Impfung sind sehr sehr schwammig. Das man zb nicht weiß wie lange der Schutz denn hält. Ich habe gelesen das bei manchen der Schutz nach nem Jahr schon auf unter 20% . Deswegen bin ich sehr skeptisch, denn mein Kind könnte ja trotz Impfung (nach Impfung Schutz von ca.80%) denn noch erkranken. Irgendwie überzeugt mich das ganze nicht. Meine Ärztin sagte, dass meine 3 jährige es nicht mehr brauchte, sondern nur meine 12 Monate alte Tochter. Halten Sie das für sinnvoll nach einem Jahr zu impfen? Im Internet stand auch (rki) für nen gewissenhaften Schutz sollte man so früh wie möglich impfen (2,6,12 Monate) ?! Und was passiert wenn ein Kind von der Impfung einen impfschaden bekommt? Wer haftet da? Kann die Kasse die Behandlungskosten verweigern da Impfung nicht empfohlen war (auch nicht vom Bundesland )? Es ist halt eine potenziell tödliche Krankheit und natürlich weiß ich ich kann meine Kinder nicht vor allem schützen. Aber wenn die Möglichkeit besteht, dann finde ich muss und darf man auch skeptisch sein, wenn die impfe noch nicht empfohlen ist. Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Liebe A., es gibt bei keiner Impfung einen 100%igen Schutz, und wenn von 100 Kindern nur 20 oder ein paar mehr erkranken, ist das doch allemal besser als 100. Natürlich muss die offizielle Impfempfehlung immer auch berücksichtigen, wie hoch die Kosten sind, um mit so einer Impfung im Vergleich mit anderen Impfungen und zu anderen medizinischen Maßnahmen im Verhältnis zum "Nutzen". Angesichts der von Haus aus geringen Häufigkeit der Meningokokken-Meningitis ist dieser für die Gesamtbevölkerung gering - für den Einzelnen, der nicht an dieser schrecklichen Krankheit und ihren Folgen leiden muss, aber sehr groß. Der Zeitraum mit den höchsten Krankheitsraten ist das 1.Lebensjahr und die Jugendzeit, sodass natürlich die Impfung am meisten nützt, wenn man in diesem Alter impft. Dass die Impfung sicher ist, zeigt sie gerade in Großbritannien, wo seit einiger Zeit alle Babys geimpft werden (weil in diesem Land die Krankheit viel häufiger auftritt). Die Sorge von "Impschäden" halte ich für völlig unbegründet, aber ja, es ist richtig, dass das staatliche Impfschadensgesetz (stammt aus der Zeit der Pockenimpfung) nur greift, wenn es sich um eine öffentlich empfohlene Impfung handelt, was mit Ausnahme von Sachsen in Deutschland für die MenB-Impfung nicht zutrifft. Lange Rede kurzer Sinn: ich würde meine Kinder impfen! Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, selbst wenn der Impfschutz bei 20% liegt (ich habe bisher immer nur etwas von 80% gelesen), ist das allemal besser als 0% ohne Impfung. In unserem Dorf sind zwei Kinder unabhängig voneinander an Meningokokken-Meningitis gestorben, und von daher ist mein Sohn dagegen geimpft. Auch wenn der Schutz vielleicht nicht 100% beträgt, habe ich dann wenigstens etwas getan, um seine Chancen zu verbessern. Da ich von der Idee "Impfschäden" nicht überzeugt bin, kann ich Dir dazu nichts sagen. Viele Grüße
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