Mitglied inaktiv
Guten Tag, mein Sohn ist am 16.10.08 in der 36. SSW wegen Plazentainsuffizienz per Kaiserschnitt geholt worden. Er wog 2250g und war 44cm groß. Schon von Anfang an isst er kaum und zeigt auch von sich aus keinen Hunger. Anfangs weckten wir ihn alle drei Stunden (sollten wir) zum Essen, er nahm dann etwa 25 bis 50ml Premilch zu sich. Irgendwann steigerten sich zwar die Mengen aber es war immer schwer ihn zu überzeugen. Er hat geschrien wie am Spieß wenn er die Flasche nur sah, mit Tricks (oder wenn er sehr müde war), bekamen wir aber immer etwas in ihn hinein. Seit er 4 Monate isst, bekommt er auch Gläschen, mit eher schlechtem Erfolg. Er mochte einfach nichts, habe auch versucht selbst zu kochen, aber auch das war nichts. So, dies war ein kleiner Einblick in die Vorgeschichte. Heute sieht es so aus: Er ist ca. 73cm groß und wiegt zwischen 7 und 7,5 kg (genaue Daten habe ich noch nicht, U6 steht noch an). Er isst manchmal vom Tisch, aber nach 2 bis drei Löffelchen spuckt er alles nur noch aus. Er trinkt sehr wiederwillig seine Flasche mit dreier Milch (ich dachte mit der dreier Nahrung bekommt er wenigstens mehr Kalorien), er isst drei Sorten Gläschen, alles Andere mag er nicht, er isst auch noch immer nur die Gläschen ohne Stücke (wobei er schon acht Zähne hat und auch Stücke vom Tisch isst). Er trinkt keine Säfte, keinen Tee, nichts, nur Wasser, das trinkt er auch gerne. Er mag keine Süßen Gläschen (manchmal isst er aber mal paar Löffelchen mit viel Glcük), selbst Kekse isst er nicht mehr, nur wenn man sie ihm in Stückchen in den Mund tut (manchmal spuckt er sie dann aber wieder aus). Tja, es ist ein täglicher Kampf. Er schafft es mit Glück (das ist dann aber ein sehr sehr guter Tag), auf 800 bis 850g (ich führe wegen des schlechten Essens eine Liste seit ich nach seiner Geburt mit ihm nach Hause kam). An allen anderen Tagen kommen wir auf 500 oder 600g. Mich macht das so fertig. Körperlich ist er gesund, es scheint ihm auch gut zu gehen, er ist fit. Trotzdem habe ich Tag für Tag Angst und frage mich was er nur hat. Mein Mann und ich waren als Kinder auch sehr schlechte Esser, aber so extrewm wie bei unserem Sohn war es dann doch nicht. Was kann er nur haben? Gibt es Menschen ohne Hungergefühl, oder ohne Geschmackssinn oder mit einem "komischen" Geschmackssinn, das man vielleicht alles bitter oder so schmeckt. Sie sehen, ich mache mir wirklich viele Gedanken und hoffe Sie können mir helfen. Ach so, es hilft auch nichts die Intervalle zwischen den Mahlzeiten zu verlängern, da das seine essmenge nicht steigert und er somit ja im endeffekt nur noch weniger zu sich nimmt. Er mag eigentlich garnichts wirklich gerne. Ein unlösbarer Fall!?
Liebe K., ich fürchte, dass das Problem nur in ihrem Kopf stattfindet, denn Ihr KInd ist ja doch offensichtlich trotz seines schweren Starts gut gediehen und hat jetzt mit 1 Jahr eine normale Größe und ein dafür normales Gewicht erreicht. Ihr Kind spürt den "Krampf" ums Essen und das macht es erst schlimm. Ich bin sicher auch Ihr Kinderarzt wird Ihnen sagen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt und Sie darauf vertrauen dürfen, dass kein Kind vor vollem Teller verhungert. Dass Ihr Sohn nur Wasser als Durstlöscher bevorzugt, ist z.B. optimal. Bitte lassen Sie sich ausführlich vor Ort beraten und wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie diese Ängste nicht alleine überwinden können, auch gezielt zum Thema an eine Spezialambulanz überweisen. Es wäre schade, wenn Sie alle in Zukunft weiter darunter leiden würden. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Wenn er fit und agil ist, ist es doch ok. Sei doch auch froh, wenn er nichts süßes trinken mag. Wasser ist wirklich das Beste! (Hatte vorgestern nen Vortrag im KiGa zwecks gesunder Ernährung, was da schon an Zucker im Apfelsaft innen ist) Immer wieder anbieten, und setz Dich nicht zu arg unter Druck. Das merken die Kleinen. Vielleicht gehst Du vor der U6 nochmal zum Doc und läßt ihn anschauen? Er hatte ja auch ein niedriges Geburtsgewicht, was ja klar ist in der 36. Woche. Der Sohn meiner Freundin ist auch ein schlechter Esser. Auch sie war eine schlechte Esserin. Das färbt sich ab auf das Kind. Er holt sich das was er braucht.
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Muss ich mir also keine all zu großen Gedaneken machen!? Mein Kinderarzt ist ja gerade eines meiner Probleme, er findet immer er sei zu leicht, zu klein, zu langsam mit Krabbeln etc. Ich denke er vergisst das der Kleine ein Frühchen war. Sie haben mich doch jetzt ein wenig ermutigt. Vielen vielen Dank
Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte Dir auch einmal schreiben. Wir haben / hatten das gleiche Problem wie Ihr. Wenn man die Antwort von Dr.Busse liest, dann fühlt man sich erst einmal schlecht, denn es ist für eine Mutter immer hart zu hören, dass man eventuell Hilfe benötigt und das man sich den Streß nur selber macht. Aber ich muss sagen, es stimmt meist auch. Unsere Kleine wird in 2 Wochen 1 Jahr alt und wiegt bei einer Größe von 74 cm, 7,9kg. Wir haben seit sie 3 Monate ist eine Fütterungsstörung.Sie hat teilweise jede Mahlzeit verweigert und nur Nachts getrunken. Aber, auch sie ist fit, gut gelaunt und vollkommen zufrieden. Ich war diejenige, die auf dem Zahnfleisch gegangen ist, die nur noch geheult hat und sich ständig Sorgen gemacht hat. Wir haben uns dann Hilfe in einem Kinderkrankenhaus gesucht und mittlerweile läuft alles prima. Aber ich brauchte jemanden, der mich aus diesem Strudel geholt hat. Denn wenn mir mein Mann gesagt hat: "alles ist gut", dann konnte ich das einfach nicht glauben. Ich führe auch täglich Buch über das Essen, weil unser KIA dies für eine Zeit wollte und ich das einfach weitergeführt habe. An guten Tagen isst sie 650 - 700gr Brei. Im Normalfall liegen wir bei 550gr. + etwas Brot,Kartoffeln, Obst o.ä.!Hunger hat unsere Kleine auch nicht. Ich gebe einfach die Mahlzeiten vor und lass sie essen was sie möchte. Also, sprich es doch einfach noch einmal bei der U6 an, aber ich denke es ist alles gut. Und nimm´einfach Hilfe an, denn im nachhenein finde ich es einfach schade, dass ich die ersten Monate mit meinem Kind nicht richtig genossen habe, da meine Gedanken nur ums Essen gingen. Also, ich wüsche Euch alles Gute und hoffe das Dich meine Worte etwas beruhigen konnten. LG, Cerrin77
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