Senfguerkchen
Guten Morgen Dr Busse, mein Sohn ist jetzt knapp 29 Wochen alt und ein sehr aufgewecktes Baby mit großem Entdeckerdrang. Mit 4 Monaten drehte er sich bereits fröhlich vom Rücken auf den Bauch und wieder zurück, bald darauf kamen auch die ersten Robbversuche. Sein Schlafverhalten war dabei immer wenig bis gar nicht besorgniserregend. Er schlief immer ohne weinen alleine ein (in seinem eigenen Bett in unserem Schlafzimmer), wachte einmal für eine Flasche auf und schlief dann problemlos bis ca 7 Uhr morgens weiter. 3x schlief er sogar komplett durch. Soweit vorweg .. Jetzt sind wir vor 4 Wochen für 6 Tage in den Urlaub gefahren, was eine ganze Menge neuer Eindrücke für meinen Sohn bereit hielt - dazu zähle ich auch das fremde Bett. Bereits in der ersten Nacht fing unser Problem an: ab ca Mitternacht war an Schlaf in seinem Bettchen nicht mehr zu denken. Er schrie, raffte sich immer wieder auf, wenn ich ihn hinlegte und war erst wieder ruhig, sobald er in meinem Arm lag. Dieses Verhalten ist seither tagtäglich an der Tagesordnung, was mich ziemlich belastet. Ich mache mir Sorgen, dass meinem Kind etwas fehlt (bei der U vor 3Wochen hat der KiA jedoch gesagt, dass körperlich alles ok wäre. Auf das Schlafproblem wusste er sich keine Antwort), ich irgendwas falsch mache oder oder oder. Ich habe kein Problem damit, dass mein Sohn nun seit 4 Wochen so gut wie die gesamte Nacht in meinem Arm bei mir im Bett schläft (und mittlerweile auch tagsüber nur noch in meinem Arm schläft. Beim Ablegen wird er sofort wach und weint), ich verstehe es nur nicht und mache mir große Sorgen. Dazu sei noch erwähnt, dass er, sobald er schläft, sehr unruhig schläft und dass er in den letzten 4 Wochen gelernt hat, sich selber in Sitzposition zu bringen, richtig zu krabbeln, sich an allem hochzuziehen, inzwischen sogar immer mal wieder vesucht, 1-2 Schrittchen am Sofa enlang zu gehen und ganz böse wird, wenn das noch nicht so klappt und seine ersten 2 Zähnchen durchgebrochen sind. Mein Bekannten- und Familienkreis ist mir bei meinem Problem leider keine große Hilfe. Da wird meine Sorge teils als lächerlich und zimperlich abgetan, oder aber man reagiert gleich mit Entsetzen und der Ermahnung, mein Kind nicht zu verziehen. Haben sie vielleicht einen Rat für mich, wie ich meinem Kind eventuell noch helfen kann? LG Senfguerkchen
Liebe S., Ihr Kind musste und muss jetzt viel mehr Eindrücke und neue Entwicklung verarbeiten, und es ist völlig normal, dass es ihm dann immer wieder schwer fällt, abzuschalten und in den Schlaf zu finden. Ständig Herumtragen oder ihn gar auf Ihrem Arm schlafen zu lassen, ist keine sinnvolle Lösung. Er kann und soll wieder lernen dürfen, alleine in den Schlaf zu finden. Dazu braucht es ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit. Und danach bleiben Sie bitte konsequent nur leise redend oder singend am Bett sitzen, tun aber sonst nichts. Auch wenn es lange dauert und anstrengend ist. Nur so helfen Sie ihrem Sohn (und sich) auf Dauer. Alles Gute!
Mina1984
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