Cahuita
Ich bin ziemlich traurig, denn ich glaube, dass ich mit unserem Kind einen Fehler gemacht habe. Er schlief von Anfang an besser am Tag als in der Nacht. Trotzdem wollte ich ihm den Unterschied Tag/Nacht etwas näherbringen mit Ruhe in der Nacht /hell und lauter am Tag. Er schlief im Stubenwagen im Elterschlafzimmer. Nach dem stillen um Mitternacht schlief er gut ein. Dann nach dem ersten stillen war er manchmal so, dass er nur döste und ich ihm bei jedem aufwachen, den schnuller wieder gab oder wenns zu lange dauerte nochmals stillte. Am Morgen trank er wieder und als ich ihn dann nochmals puckte, gabs Protest. Ich legte ihn in den Stubenwagen und setzte mich auf Bett und machte "sch-Laute". Der Stubenwagen stand gut 1 Meter vom Bett entfernt und hatte leider so doofe Räder, dass er sich nicht gut bewegen liess. Ich hatte in einem Büchlein, das zu dem swaddle me geschickt wurde gelesen (von Ria Blom), dass sie empfielt, beim einschlafen des Babys nicht in Erscheinung zu treten, da es sonst nicht loslassen könne. Sie rät darin auch zu schreien lassen. Habe ich aber zum Glück nicht gemacht. Bei schreien habe ich ihn getröstet und rausgenommen. Nur eben am Morgen als er nicht mehr so müde war, dauerte der Protest etwas länger. Das war dann en lautes Mhhhhhhhh, mhhhhhhhh - eher meckern, hoffe ich. Manchmal mehr kurz vor weinen, oder ganz kurze "Weinrufe", aber dann wieder mehr meckern. Die "sch"Laute haben ihn meistens beruhigt- weiss gar nicht wie lange es gedauert hat, bis er eingeschlafen ist. Auf jeden Fall hat er dann noch etwa 1.5 Stunden geschlafen. Bis ich dann am Morgen damit angefangen habe, ihn zu uns ins Bett zu nehmen, da meckerte er nicht. Schliesslich war er dann die ganze Nacht bei uns im Bett und ist es immer noch und er und wir sind glücklich. Auch da quengelt er manchmal, wenn er wach ist,aber ich bin ja daneben und streichle ihn. Wenn er weint, trage ich ihn umher. Nun mache ich mir aber Sorgen um die Zeit (das waren einige Wochen), wo ich eben immer am Morgen ihn so protestieren liess und ihn nicht mal streichelte dazu. Wie weit sieht ein Baby mit 5 Wochen? Hat er mich wohl mit den "sch-Lauten" schon wahrgenommen, dass ich da bin auch wenn ich einen Meter vom Stubenwagen entfernt gesessen bin? Kann ich davon ausgehen, dass er durchdringend geschrien hätte, wenn er wirklich Angst gehabt hätte. War das schon "ferbern"? Ich mache mir so Vorwürfe deswegen. Ich bin nun ganz auf einer anderen Linie, gebe ihm jede Nähe und alles was er braucht. Habe ihn auch oft getragen und mache das immer noch. Aber man liest da so von Spätfolgen wie Depressionen, Ängste, Unzufriedenheit, usw. Und im Moment quengelt unser Kleiner ja andauernd wenn er nicht grad super bespasst wird (9 Monate) oder ich die ganze Zeit mit ihm umherlaufe , was aber nicht mehr immer möglich ist, da er langsam schwer wird. Ist das jetzt eine Folge von diesem "lauten, quasi alleine meckern lassen"? Ach, am Anfang der Elternschaft ist man so unsicher und will alles richtig machen und dann glaubt man so einem dummen Büchlein mit fatalen Tipps. Gott sei Dank habe ich instinktiv gespürt, dass das alleine schreien lassen nicht gut ist. Wie seht ihr das? Muss ich mit Spätfolgen rechnen? Liebe Grüsse
Liebe C., es geht ganz alleine um die grundsätzliche Haltung zu ihrem Baby und nicht darum, dass Sie jede Sekunde seines Lebens "alles richtig machen" und ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen. Sie müssen ein verlässlicher Partner sein und das bedeutet, dass Sie auf "sich melden" möglichst rasch reagieren. Es bedeutet aber nicht, dass SIe dann immer die große Action ablaufen lassen, eher im Gegenteil. Oft ist einfach nur mit Sprache antworten viel besser und wenn SIe von ständigem "Bespaßen" schreiben, mache ich mir Sorgen. Denn längst soll Ihr KInd lernen, auch selber mit sich zurecht zu kommen und immer wieder nur die Versicherung und eine kurze Bestätigung und ANregung durch die Eltern zu bekommen. Lernen Sie bitte auch loszulassen und Ihrem KInd Eigenständigkeit zuzutrauen! Alles Gute!
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