stolzer-papa_234
Lieber Herr Dr. Busse, unsere Tochter lag anfangs sehr oft mit bei uns im Bett, vor allem, wenn sie nicht einschlafen konnte bzw. wenn meine Frau sie gestillt hat. Leider ist sie dann oftmals selbst mit eingeschlafen, so dass die Kleine länger mit im Bett lag. Uns ist bewusst, dass dies natürlich ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod ist, weshalb wir dann angefangen haben, die Kleine nur noch in ihrem Bett schlafen zu lassen, auch wenn der Anfang wirklich schwierig war. Wir besitzen ein Boxspringbett, welches eher eine weiche Matratze hat. Können sich dadurch schon Schäden an der Wirbelsäule unserer Tochter gebildet haben, da man bei Babys harte Unterlagen verwenden soll und sie ca. 2 Monate immer mit bei uns geschlafen hat? Liebe Grüße
Liebe S., das ist Vergangenheit, über die Sie sich keine Sorgen mehr machen müssen. Es ist sehr gut, dass Sie jetzt Ihr Baby sicher in sein eigenes Bett legen zum Schlafen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Bei der Empfehlung geht es mehr darum, dass bei zu weichen Matratzen ein Risiko besteht, dass der Kopf des Kindes einsinken kann und es keine Luft bekommt. Deswegen werden auch zu weiche Kindermatratzen von Prüfinstituten regelmäßig abgewertet. Dabei wird eine Kugel, die dem Gewicht und der Größe eines Säuglingskopfes entspricht, auf die Matratze gelegt und man misst, wie tief die Kugel einsinkt. Wenn die Matratze den Wirbelsäulen von zwei Erwachsenen nicht schadet, die deutlich schwerer sind als ein Säugling, dann wird sie auch dem Baby nicht geschadet haben. Wenn man mal überlegt, worauf die Kinder weltweit schon immer geschlafen haben und noch immer teilweise schlafen müssen, dann kann ein Boxspringbett wohl nicht so viel Schaden anrichten können ;)
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