@Justitia@
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, seit der 2 Woche quälen meinen inzwischen fast 12 Wochen alten Sohn sehr starke Blähungen. Wir haben sämtliche Mittel (Lefax, BiGaia-Tropfen, Sab Simplex, Mutaflor, Spasculpreel, Pupsglobolis, Kümmelzäpfchen) sowie Strategien (Kirschkernkissen, Bauchmassage, Fliegergriff, Radfahren) durch und nichts hat wirklich angeschlagen. Sab Simplex gebe ich aktuell noch. Was mich besonders sorgt ist, dass mein Sohn das Rumoren in seinen Gedärmen besonders im liegen spürt- fängt kurz nach dem Hinlegen zuerst an den Kopf hin und her zu drehen, dann mit der Hüfte zu "robben" und schließlich zu drücken, so dass er wach wird. Also trage ich ihn den ganzen Tag am Körper (meist in einer Tragehilfe), was es für ihn aushaltbar macht und ihn schlafen lässt. Doch sobald ich mich versuche mit ihm hinzulegen (d.h. der Körperkontakt bleibt bestehen), beginnt er auch auf mir an zu drücken. In der senkrechten Position geht es und in der waagerechten Position gar nicht. Somit bin ich quasi den ganzen Tag mit ihm in Bewegung, wobei auch die Nächte unruhig sind. Haben Sie so etwas schon gehört und gibt es dafür eine Erklärung? Bei Müttern in meinem Umfeld habe ich auch schon viel über Blähungen gehört, aber nicht diese Besonderheit, weshalb ich mich sorge, dass da noch etwas anderes ist. Außerdem gelingt es meinem Sohn kaum allein zu stuhlen. Ich habe beobachtet, dass er beim drücken immer den Schließmuskel zusammenpresst, weshalb es wohl auch nicht geht. Ich hab schon mal gelesen, dass Babys wohl die Koordination zwischen Anspannung von Unterbauch und Entspannung der Schließmuskels erst lernen müssen. Stimmt das? Wenn ja, wann können sie das denn erfahrungsgemäß? In seltenen Fällen scheint er es ja auch mal hinzubekommen und dann wieder nicht. Warum? Haben Sie noch Tipps für mich im Umgang mit den Blähungen? Kann ich darauf bauen, dass sie sich in den nächsten Wochen geben? Gehen sie dann schlagartig vorbei oder schleichend? Bis jetzt merke ich nämlich leider überhaupt keine Verbesserung. Ich habe schon von Fällen gehört, bei denen es bis zu einem halben Jahr gedauert hat. Das macht mir wirklich Angst, weil die letzten 10 Wochen schon sehr belastend waren. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Freundliche und hoffnungsvolle Grüße!
Liebe J., das Entscheidende ist, dass Sie Ihrem Sohn zutrauen, dass er sowohl ohne Sie Stuhl absetzen kann als auch mit seiner Verdauung zurecht kommen. Sie müssen ihn dazu weder ständig herumtragen noch sich mit ihm hinlegen. Gelegentliche "Blähungen" sind normal und außer ein wenig Bäuchlein massieren und mit den Beinchen turnen, müssen und können Sie dagegen nichts tun. Die "Unruhe" vieler Babys hat viel weniger damit zu tun als leider viel zu oft vermutet wird. Es sind die vielen Reize, die Babys verarbeiten müssen, und den einen fällt es leichter als den anderen. Und es ist ein Lernprozess. Sie helfen Ihrem Sohn am besten dabei, wenn Sie ihn immer dann, wenn er anfängt, müde und quengelig zu werden, umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen, Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen und vielleicht ruhig Ihre Hand auf ihm halten, mehr aber nicht tun. Bei ständigem Herumtragen oder Schaukeln lenkt ihn zwar der Bewegungsreiz ab und er wird kurz ruhig, lernt aber dabei nie, sich selber beruhigen zu können. Und braucht auf Dauer immer stärkere Reize. Am besten lassen Sie sich bei der "Umstellung" helfen bei einer speziellen Sprechstunde für Babys mit "Schrei- und Schlafstörungen". Alles Gute!
Sternschnuppe 84
Wir hatten fast das selbe Problem.... Geholfen hat leider nur abwarten bis es von alleine besser wird
@Justitia@
Wann ist es denn bei euch besser geworden Sternenschnuppe 84? Und war es von einen Tag auf den anderen oder hat sich die Verbesserung allmählich eingestellt?
@Justitia@
Wann ist es denn bei euch besser geworden Sternenschnuppe 84? Und war es von einen Tag auf den anderen oder hat sich die Verbesserung allmählich eingestellt?
Natascha 1981
Wir hatten fast das selbe Problem mit Anna. Besser geworden ist es bei uns erst wirklich als Anna mobiler wurde Mit ca. 5 Monaten. Ein bisschen hat uns eine Spezialmilch Aptamil Comformil geholfen (fals du nicht stillst) Und Kümmeltee ins Fläschchen (jedes 2te) alles andere war rausgeschmissenes Geld. In Wirklichkeit hilft echt nur die Zeit. Lg und durchhalten es wird besser
Sternschnuppe 84
Ab der 12 Woche ist es besser geworden. also erst seit 5 Tagen ;-).Angefangen hatte es mit 7 Wochen. Leichte Blähungen hat er nach wie vor aber kein Vergleich zu dem letzten Wochen.denk das ist aber auch normal.und das Problem das du mit dem Stuhlgang beschrieben hast haben wir auch noch aber es ist trotz allem so als hätte ich von heute auf morgen ein anderes Kind. Warst du schon beim Osteopaten?Das hilft vielen auch. Uns hat es nicht geholfen aber manche schwören darauf.
@Justitia@
Hab demnächst ein Termin bei einem Osteopathen, allerdings vorrangig wegen Verdacht auf Verspannungen/Blockaden, weil uns aufgefallen ist, dass der kleine ein recht steifen Nacken hat. Na hoffentlich wird es bei uns auch bald besser, zumindest so, dass er auch mal in der waagerechten schlafen kann. Ich stille voll. Achte natürlich auch auf meine Ernährung.
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