Elni
Lieber Herr Busse, Habe eine Frage an Sie. Meine Tochter wird in paar Wochen 4 Jahre alt. Sie hat seit Donnerstag 19.12.19 erhöhte Temperatur(39.5, in der Nacht war es sogar 40.2). Hatte am Donnerstag KA angerufen und die haben mir für nächste Morgen einen Termin gegeben. Er hat festgestellt, das meine Tochter eine Halzentzündung hat NOCH NICHT GEEITERT aber ANGESCHWOLLEN, Strepptokokken Test negativ, Fiebersenkendesmittel, Ibuprofen(5ml, weil Sie 19 kg wiegt mit Paracetamol Zäpfchen 250mg) abwechselnd geben. Ihr Zustand hat sich leider dann die Nacht verschlechtert, musste ihr Wadenwickel machen, alle 3 Std fiebersenkendes Mittel geben. Am Samstag ging ihr besser bis auf den Abend. Hatte dann im Krankenhaus angerufen ob ich vorbei kommen darf, die meinten sobald ich nicht in der Meinung wäre, dass sie umkippt, nicht kommen, sonst morgen früh ( Sonntag) kinderärztliche Notdienst. So dann hatten wir eine strenge Nacht. Am Sonntag war ich dann bei der Verteetung. Ihr Hals hatte jetzt schon weiße Beläge. Die Ärztin war sehr unhoflich und untersuchte nicht richtig. Sie antwortete mir nicht und sagte, dass ich abwechselnd Fiebersaft geben soll und morgen zu meinem KA gehen soll. Ich sagte, dass meine Tochter die Kraft nicht meht hat hin und her geschleppt zu werden, weil sie nichts isst, trinken weigert und sogar zum ersten mal erbrochen hat. Sie sagte dann das ich zu Vertretung gehen soll. C.a. 17 Uhr bakam mein Kind Schüttelfrost und leichte bläue Fingernägel, daraufhin habe ich schnell Krankenhaus angerufen, die meinten ich soll zum KA weil sie noch bis 18 Uhr da wäre. Dann rufte ich dort nochmal an, die sagten zu mir, dass ich nicht kommen soll sondern morgen zum Arzt soll oder halt ins KH. Ich sagte dass ich hilflos bin, und das was ihr macht ist eine unterlassene Hilfeleistung. Die Helferin sagte, Tut mir Leid, ich sag das was die Ärztin sagt. Dann bin ich sofort KH gefahren. Die Ärztin sagte nach etwa 1 Std als sie kam, dass mein Kind Ebv-Virus hat( pfeiferisches Drüsenfieber). Ich wollte, dass die unbedingt einen Bluttest machen oder einen Urintest, weil niemand sagt genau was die hat und sie schon über 3 Tage Fieber hat. Sie sagte , dass es unnötig wäre und schickte uns nach Hause. Sie hatte mir dann aber Cefaklor Antibiotikum verschrieben, falls der Zustand sich verschlechtert soll ich ihr das geben aber nicht jetzt, da jetzt die Feiertage kommen soll ich schonmal den Antibitiokum von der Apotheke nehmen. Ich ging nach Hause. Wieder eine fiebernde schmerzvolle Nacht. Ich habe mit meinen Kind zusammen geweint. Am Montag ging ich dann zu der Vetretung. Sie sagte, kein Ebv- Virus, das Kind muss Antibiotika nehmen sie hat eine dicke eitrige Mandelentzündung. Ihre Lippen waren auch rot und bisschen aufgeplatzt, weis nicht warum, ging nach c.a. 2Std nach Auftragen von Bephanten weg. Ich fragte ihr woher sie ohne Tests oder sonst irgendwas feststellen kann, dass mein Kind kein EbV Virus hat. Sie sagte, dann das sie nicht blöd wäre und ich soll an den Arzt glauben an dem ich will. Naja hatte keine Hoffnung mehr und gab ihr das Antibiotikum. Seit Dienstag also heute isst meine Tochter wieder mehr, trinkt und ist sehr fit. Sie hat jetzt Ohrenschmerzen, da habe ich ihr von Omas Rezept, Zwiebelsöckchen gemacht was geholfen hat. Wie kann ich immernoch feststellen ob Sie kein EBV-Virus hat? Wenn sie das hat, dann ist Antibiotum soweit ich weis nicht gut für diese Krankheit. Weis nicht ob ich es richtig mache, das Antibiotum zu geben, falls es ebv virus ist. Aber sie ist fieberfrei fit und munter. Bisher 5 Ärzte untersucht und keiner konnte mir sagen, was das Kind hatte. Warum macht man nicht direkt einen Bluttest oder ähnliches. Es tut mir Leid für den laaaaangen Text:( Liebe Grüße
Liebe E., Ihre Tochter ist fieberfrei und fit - was wollen Sie mehr? Offensichtlich hat doch wohl das Antibiotikum gewirkt. Frohe Weihnachten!
Lilliefee
Hallo
Ich kann dir nur berichten wie es bei mir war. Ich hatte vor jahren auch pfeiffrisches Drüsenfieber, zuerst wurde auch eine Mandelentzündung vermutet... Aufschluss lieferte Schlussendlich nur eine Blutabnahme.
Lg
Tigerblume
Du schilderst es so als sei Dein Kind schwerst krank aber sie scheint ja einfach nur einen Infekt zu haben so wie zur Zeit sehr viele andere auch. Warum tingelst denn Du von Arzt zu Arzt anstatt sie im Bett zu lassen? Das kann kein Arzt wegzaubern und auch ein Labor ändert daran nichts, weil es in dem Fall keine therapeutische Konsequenz hat. Natürlich das nicht schön wenn das Kind krank ist und leidet, aber das was Du schilderst ist doch ein ganz gewöhnlicher Infektverlauf, kein Grund zur Aufregung. Antibiose wird dann sicherheitshalber gegeben um zusätzlichen bakteriellen Infekten den Garaus zu machen. Und wenn es Deiner Tochter wieder gut geht, dann ist das doch prima.
velovos
Tief durchatmen - dein Kind hat einen Infekt. Und bei solch einem normalen Infekt muss man nicht direkt einen Bluttest machen. Gib ihm die Medikamente und das Antibiotikum, wie verordnet. Gönn dem Kind Ruhe und mach dir selbst klar dass das alles normal ist. Indem du "mit deinem Kind weinst" zeigst du dem Kind dass es sich Sorgen machen muss, versuch das bitte einzustellen. Tritt selbstbewusst auf und zeig dem Kind dass es ihm auch bald wieder besser gehen wird. Drei Tage Fieber sind bei einem Infekt völlig ok. Der Stress mit der ständigen Fahrerei hat natürlich nicht zur Genesung beigetragen, deshalb sollte es jetzt ruhiger zugehen. Auch bei dir selbst :-)
Mitglied inaktiv
Fieber, Schüttelfrost, geschwollene Mandeln sind alles doch ganz normale Begleiterscheinungen eines Infekts. Und auch kurzzeitig 40° ist zwar mal viel, aber so wie du es beschreibst erkenne ich nichts Lebensbedrohliches, was zwingend erfordern würde, ins KKH zu fahren. Wenn der Körper Fieber produziert, zeigt das, dass er Erreger bekämpft. Diese sterben ja durch das Fieber ab. Das ist eine natürliche Reaktion, wenn du es zuläßt und nicht ständig das Fieber runterdrückst. Natürlich sollte man bei hohem Fieber in Form von Wadenwickeln eingreifen, aber nicht das Fieber zu sehr mit Chemie unterdrücken. Natürlich braucht ein Patient kein Essen, nur etwas zu Trinken, wenn er so mit einem Infekt kämpft. Was soll ein Arzt da machen? Der EBV Test ist labordiagnostisch schwierig, nicht unbedingt aussagerkräftig. Und wenn das Kind jetzt gesund ist, wo ist denn das Problem? Statt dich über die Ärzte aufzuregen, die du ohne Notfall im KKH beschäftigt hast, würde ich an deiner Stelle lieber etwas fürs Immunsystem tun, damit es nicht letztlich weitere, dann aber bakterielle Infektionen gibt. Das Antibtiotikum hat wahrscheinlich die Darmflora platt gemacht, jetzt wäre es dran, den Darm wieder aufzubauen.
Elni
Danke für deine Antwort
Elni
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