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Lieber Dr Busse unser Sohn ist nun im Krankenhaus und der HNo meinte die Mandeln sollten raus. Er ist 2 Jahre 10 Monate. Er hatte im Dez eine Mandelentzündung, die quasi im zweiten Versuch weggegangen ist, danach haben wir es bis März ohne Antibiotika geschafft. Jetzt reagierte er nicht auf Penicilin und die Mandeln waren, wie schon mal geschrieben, so riesig (Kissing Tonsils), dass er keine Luft bekam und ins KKH musste. Wir haben vorher noch nicht viel über eine OP nachgedacht, müssen es nun aber und bevorzugen aber wegen der Blutungsrisiken bislang eher eine Teilentfernung, der HNO riet eher zur Entfernung. Vorher versuchen wir die Enzuündung einzudämmen. Aber natürlich wissen wir es nicht und können es schlecht beurteilen. Die Österreicher haben ganz gute Richtlinien, aber kann man bei einem knapp 3 jährigen Kind beurteilen, ob das chronisch ist? Er hatte auch schon öfter mal Belag auf den Mandeln, aber eigentlich fast nie Fieber ausser Im Dezember und einer Mittelohrentz. Ende Februar. im Kindergarten waren andauernd alle krank, u.a. mit Lungenentzündung, dieser Winter war wohl schlimmer als sonst. Wir müssen aber schnell handeln, nochmal möchten wir nicht in die Situation kommen, dass er nachts keine Luft bekommt. Entscheidend geholfen, dass es nun etwas besser ist, hat übrigens eine Cortisonspritze. Stattpenicilin gibts nun seit 2 Tagen Cefuroxim intravenös, der Eiter ist aber noch nicht ganz weg. Entfernung oder Teilentfernung? Ist beides vertretbar?
Liebe T., in so einem Fall kann ich Ihnen nur raten, den Kollegen vor Ort zu vertrauen, die sicher einen guten Job machen. Und Ihnen sicher auch gerne ihre Empfehlung erklären werden. Alles Gute!
