solalalala
Lieber Dr. Busse, vorweg möchte ich erklären, dass ich an einer Angst-und Zwangsstörung leide, wegen der ich auch schon in Behandlung war. Aktuell nehmen meine Ängste zu und ich bin auf der Suche nach einem Theraieplatz, da mir bewusst ist, dass ich es bezüglich Infektionsrisiken gerade nicht schaffe, notwendige Maßnahmen von übertriebenen zu trennen, was auch für meine Kinder nicht gut ist. Sie sollen die Welt und die Natur schließlich nicht als bedrohlich empfinden. Daher wäre ich dankbar für Ihren Rat zu "normalem" Umgang mit Mäusekot im Garten und auf der Terasse. Dies kommt bei uns immer mal wieder vor, da wir einen Holzunterstand haben und eine dichte Hecke um den Garten sowie eben ländlich wohnen. Wenn wir was entdecken reinigen wir die Stelle natürlich, aber ich kann ja nie wissen, ob nicht irgendwo im Gras doch noch was liegt da der Kot ja sehr klein ist oder evtl schon jemand mit dem was ich entdecke und dann entferne davor in Berührung gekommen ist. Die "Angstseite" in mir würde am liebsten nie mehr den Garten betreten oder ihn vor jedem Mal wenn die Kinder raus wollen akribisch absuchen, was ja beides nicht alltagstauglich ist. Konkret gefragt: Reicht es zu entfernen was man entdeckt und für die Kinder gilt schlicht Hände waschen vor dem Essen und natürlich weder Tiere noch deren Kot anzufassen wenn sie welchen sehen? Danke für Ihre Mühe!
Liebe S., "normaler Umgang" mit aller Art von "Dreck" reicht in der Tat, so wie Sie es beschreiben aus. Es ist sehr positiv, dass Sie sich Ihrer Angststörung bewusst sind und hoffentlich bald kompetente Therapie erfahren. Alles Gute!