FamilieW
Guten Morgen Herr Dr. Busse, wir leben im Forsthaus, im Wald, angrenzend an Felder. Im Herbst ziehen immer wieder Spitzmüse bei uns oben unters Dach ein, was mich bisher nie beunrihigre, weil sie die ganzen Insekten vertilgen. Man kann durch das Alter des Hauses und die Lage auch nicht wirklich etwas dagefen tun. Außerdem haben wir Pferde, Ställe usw am Haus und unsere Katze bringt auch regelmäßig Rötelmäuse und Feldspitzmäuse auf die Terasse. Nun habe ich mit Schrecken über Hanta, vor allem aber Borna Virus gelesen. Mein Mann hat einen ganz sorglosen Umgang - auf die Schaufel und weg. Unser Sohn ist ständig um den Papa herum und suhlt sich draußen in jeder Ecke, spielt städnig mit der Katze. Er weiß zwar dass er die Hände waschen muss, aber das hilft ja nicht. Jetzt bin ich so erschrocken, dass ich einen Umzug in Erwägung ziehe, da ich weder meinen Mann noch mein Kind in dieser Umgebung schützen kann. Wir leben im Gebiet, wo das Virus endemisch vorkommt. Zwar gibt es wenige Fälle, aber es gibt sicher auch wenige Häuser, in denen Spitzmäuse leben. Wie würden Sie raten, um ein Kind zu schützen? ( ein wildes 4 jähriges Waldkind). Vielen Dank, Failie W
Liebe F., das fällt unter die Rubrik: "seltene Dinge sind selten!" Also bleiben Sie bitte wie früher entspannt und genießen das Landleben. Was Ihrem Sohn vor allem gut tut, denn wir wissen seit langem, dass Kinder, die auf dem Land mit Tierkontakt aufwachsen, ein sehr viel stabileres Immunsystem haben und viel weniger Allergien. Alles Gute!