Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, meine Tochter (4,5 Jahre) hat schon immer Probleme mit den Bronchien, nie sehr schlimm aber auf unser drängen hat die Kinderärztin dann doch eine Überweisung zum Lungenfacharzt ausgestellt. Dort wurde im Winter ein Lungenfunktionstest gemacht der nicht so sehr gut war aber auch nicht dramatisch. Sie inhaliert seit dem morgens und abends mit einem Corinsonhaltigen Pumpspray (mit Inhalierhilfe). Bei der ersten Kontrolle vor 6 Wochen war der Arzt sehr begeistert die Werte hatten sich deutlich gebessert. Jetzt wurde wieder kontrolliert und die Werte sind deutlich schlechter als beim letzten mal. Er kann sich das nur so erklären das sie nicht richtig inhaliert. Ich habe das jetzt beobachtet und sie holt wirklich nicht so richtig tief Luft. Kann es denn auch an dem Lungefunktionstest liegen das sie da nicht richtig mitgemacht hat sie ist ja erst 4,5 Jahre alt, oder wäre es besser sie mit einem Paryboy? inhalieren zu lassen. Der Arzt meinte noch, hätte er meine Tochter nur abgehört und keinen Lungenfunktionstest gemacht hätte er gesagt sie ist kern gesund alles frei und keine geräusche. Ich bin jetzt aber doch besorgt und unsicher ob ich doch noch etwas machen könnte. Was meine sie denn? Grundsätzlich sind die Verläufe wenn sie mal eine Bronchitis hat lange nicht mehr so wie früher sie ist viel schneller wieder gesund, meist nach 3 bis 4 Tagen kaum noch bemerkbar das sie krank war. Auch wenn sie Fahrrad fährt hat sie viel Kondition und hustet nicht. Vielen Dank und viele Grüße Silke_Marie
Liebe S., die wenigsten Kinder sind unter 6 Jahren in der Lage, einen Lungenfuntkionstest korrekt auszuführen und es ist fraglich, ob man dann eine dauerhafte Behandlung darauf stützen sollte. Bestehen denn Allergien oder beschränkt sich das Problem nur auf die Infektzeit? Ideal wäre es, wenn ein Kinderpneumologe sich das genauer ansehen würde, der im Gegensatz zum Lungenfacharzt, der ja ein Erwachsenen-Internist ist, mit KIndern entsprechende Erfahrung besitzt. Alles Gute!