Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

"Luftanhalten"

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: "Luftanhalten"

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Guten Tag, Dr. Busse, meine kleine Tochter ( 22 Monate) hat schon oft, wenn sie sich weh getan hat und anfing zu weinen/ schreien, sehr lange eingeatmet, bis endlich der nächste Schrei kam. In letzter Zeit kam es aber ziemlich oft vor, sie atmet dann ganz lange ein oder hält die Luft an, hat den Mund weit aufgerissen und schreit erst sehr spät los; ihr Gesicht wird dabei blass und irgendwie grünlich, und einmal ist sie sogar in Ohnmacht gefallen (die Augen waren zu und sie ist schlaff in sich zusammengesunken und hat zunächst nicht reagiert...). Ich weiß, dass dieses "Luftanhalten" bei Kleinkindern durchaus vorkommen kann, es erschreckt mich aber trotzdem sehr, sie so zu sehen. Gibt es einen bestimmten Handgriff, um zu helfen, und geht diese Angewohnheit hoffentlich irgendwann vorbei? Danke im voraus für Ihre Antwort, Chi


Dr. med. Andreas Busse

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liebe C., Sie müssen nur wissen, dass das Ganze harmlos ist, selbst wenn es ihre Tochter bis zur Bewusstlosigkeit schafft. Spätestens dann setzt die automatische Atmung wieder ein. Bleiben Sie also gelassen und verhindern so, dass Ihre Tochter das als Druckmittel einsetzt. Alles Gute!


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