Moehre700
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, hoffentlich können Sie mir helfen und meine Frage ist nicht zu speziell. Bei unserem Sohn (jetzt 3 Jahre und 3 Monate alt) wurde das Long-QT-Syndrom festgestellt. Es wurde von der Oma an mich und dann an ihn vererbt. Es handelt sich um eine milde Verlaufsform, ich selbst hatte noch niemals Synkopen oder andere Auffälligkeiten. Ich war in meinem ganzen Leben noch nicht ohnmächtig. Unsere QT-Zeit ist leicht erhöht, bei uns beiden 458 (zum Vergleich: bei der Oma liegt sie bei 480). Nun ist das Mittel der Wahl, quasi unsere "Lebensversicherung", wie sich der Kardiologe ausgedrückt hat, Betablocker. Wir sind auch nicht prinzipiell dagegen, dass er jeden Tag eine "Zauberpille" nehmen muss. Nur: wie sind denn die Langzeiterfahrungen? Gibt es Studien hierzu, also über die Folgen einer Langzeitanwendung von Betablockern bei Kindern? So sehr ich auch suche, ich kann nur eine Laiensuche bei Dr. Google machen. Dort werde ich nicht fündig. Vielleicht haben Sie einen Rat? Vielen Dank!
Liebe M., eine gute fachliche Antwort kann Ihnen am besten ein Kinderkardiologe geben. Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit einer Familie mit 2 Kindern berichten, die mit dieser Vorsorge gut zurecht kam. Alles Gute!