MiaK.
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vor 4 Wochen war ich per Notarztwagen mit unserem Sohn, 2.5 Jahre, im Krankenhaus. Der Junge hatte auf Höhe des Schlüsselbeins deutliche Einziehungen. Das hielt ca. 5 Minuten an und war wieder vorüber, im Krankenhaus konnte nichts festgestellt werden, wir blieben eine Nacht zur Überwachung - alles unauffällig. Heute ist das Ganze erneut passiert, diesmal stärker, er röchelte auch. Dauer: ca. 3 Minuten. Keine Blaufärbung der Lippen/Finger. Auffällig ist, dass er Stunden (!) zuvor ein leichtes Erbrechen provoziert, indem er sich Finger/Faust in den Mund steckt. Unser Kinderarzt ist ratlos, wir haben jetzt einen Termin beim Hno. Ich weiß nicht weiter, mich beunruhigt die Sache natürlich extrem. Haben Sie irgendeine Idee, woran es liegen könnte und zu welchem Facharzt wir gehen könnten? Am Pfingstsonntag ist niemand verfügbar mit Ausnahme des örtlichen Krankenhauses. Dem Kleinen geht es wie letztes Mal plötzlich wieder hervorragend. Ein Gerät zur Messung der Sauerstoffsättigung haben wir zufällig im Haus, die liegt bei 98%. Freundliche Grüße Mia K.
Liebe M., ich kann mir darauf aus der Ferne auch keinen Reim machen. Was aber auf jeden Fall Anlass sein sollte, sich darum zu kümmern, ist das bewusst provozierte Erbrechen Ihres Sohnes. Warum macht er das, was will er damit erreichen,......? Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Kinderarzt und/oder einer Familienberatungsstelle. Alles GUte!
MiaK.
Ergänzung: Wir waren nun doch beim HNO Notdienst, der nach Untersuchung eine Vocal chord disorder vermutet. Mit Glottiskrampf. Er erklärte uns, dass dieser sich sofort von selbst löse, wenn die Sauerstoffsättigung sinkt. Nun ist aber aus den Erste-Hilfe-Kursen bekannt, dass Stimmritzenkrämpfe bei Kleinkindern sich oft eben _nicht von allein lösen. Können Sie dazu evtl eine Einschätzung abgeben, ob es sich bei vcd im Kleinkindalter um eine lebensbedrohliche Sache handelt oder nicht? Behandlungsmethoden sind mir nicht bekannt.