Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, ich habe ein paar Fragen bezüglich Kuhmilch. Mein Sohn zZ. 6,5 Monate alt, hat, seit er 3 Monate alt ist, Ekzeme im Gesicht. Die kriegen wir einfach nicht wirklich weg. Wir haben verschiedene Salben ausprobiert. Das letzt war Linola Fett, die es noch verschlimmert hat. Er hat auch ab und an leichte Ausschläge am Buch und Rücken und 2 – 3 kleine trockene Stellen auf den Oberschenkeln, gelegentlich auch kleine Pickelchen auf den Oberfschenkeln und Armen. Im Gesicht hat er ebenfalls Pickelchen, es sieht aus wie Grieß unter der Haut. Der Kinderarzt=Alergologe meinte ständig, dass es nicht vom Essen kommt. Er wurde damals gestillt, zur Zeit wird gerade der Mittagsbrei eingeführt und ansonsten auch gestillt. Er meinte es kommt vom Zahnen, Luft, Winter usw. Nachdem es bei Anwendung mit Linola schlimmer wurde und ich dem Arzt berichtet hatte, dass es zeitweise besser wurde als ich gänzlich auf Kuhmilchprodukte (gleichzeitig wurde eine neue Salbe mit 2% Bakterientütendem Mittel verwendet, die den Effekt auch bringen konnte) verzichtet hatte, meinte der KA, dass wir einen Allergietest machen könnten, dieser aber wahrscheinlich oB sein wird, da diese in diesem Alter meist nichts bringen. Dann hat er aber bei Ihm einen Prick-Test gemacht. Dabei wurde er u.a. auf Ei, Soja, Erdnüsse, Milch getestet. Dabei gab es bei der Milch zwei Testungen. Ein mal die Milch aus der Praxis, also in dieser Lösung und ein Mal wurde eine ganz normale H-Milch aus dem Supermarkt genommen. Ergebnis war, leicht auf Erdnüsse und eindeutig auf die H-Milch aus dem Supermarkt. Der Arzt hat mir gesagt, dass ich meinen Sohn weiterhin stillen soll, dabei soll ich lediglich auf die reine Milch verzichten. Auf andere Milchprodukte insbes. Käse und Butter muss ich nicht verzichten, diese würden Ihm nichts ausmachen. Natürlich muss ich auch auf Erdnüsse verzichten und keine Krems und Badezusätze benutzen, die Erndnussöl beinhalten (wie Linola). Nun meine Fragen: 1. Warum gab es eine allergische Reaktion auf die H-Milch und auf die Milchlösung aus der Praxis nicht? Wo liegt der Unterschied? Der KA hat mir nicht richtig erklärt, wo der Unterschied ist. 2. Ist es richtig, dass ich bei der Milch lediglich auf die reine Milch verzichten muss (trinke sowieso keine, da ich Diabetes habe) wegen dem Stillen? Oder muss ich dann auf alle Milchprodukte verzichten insbes. Käse, Butter, Sahne, Quark (Sahne-, Käsetorte und Butterkekse sind die einzigen Naschereien, die ich mir wg. Der Diabetes erlauben darf, da sie wegen dem hohen Fettgehalt den Blutzuckerspiegel nicht so erhöhen). 3. Darf ich Produkte essen, auf den steht, „Kann Spuren von Nüssen bzw. Erdnüssen enthalten“? 4. Ist es Empfehlenswert in diesem Fall weiter zu Stillen, oder würden Sie mir dies abraten? 5. Sollte ich nicht weiter Stillen bzw. für das Anrühren von Milchbrei, welche Spezialnahrung würden Sie mir empfehlen? HA- Säuglingsmilch ist hier ja nicht geeignet, oder? Der KA sagte, auf Sojabasis auf keinen Fall, dass solle man den Babys nicht geben, ist angeblich irgendwas drin (habe jetzt vergessen was er meinte) was den Babys sehr schadet. 6. Der KA meinte ich könnte dem kleinen eventuell Neocate geben. Er sagte auch, die Krankenkasse (privat) würde die Kosten nur übernehmen, wenn eindeutig nachgewiesen ist, dass er eine Kuhmilcheiweißallergie hat. Dies wurde doch mit dem Prick-Test nachgewiesen, oder nicht? 7. Der Kinderarzt meinte auch, dass Neocate kein Säuglingsmilch/Muttermilchersatz ist sondern nur ein Ergänzungsnahrungsmittel. Stimmt das oder kann ich gänzlich auf dieses umsteigen. 8. Mir wurde auch gesagt, dass man auf Neocate nicht allergisch reagieren kann. Ich habe aber Erfahrungsberichte gelesen, wo bei Babys mit Neurodermitis bei Gabe von Neocate sich die ND verschlummert hat auf bei Säuglingsmilch auf Sojabasis wider gebessert hat. Ist es vielleicht doch möglich, dass man auf Neocate allergisch reagieren kann? 9. Sollte ich auf Neocate umsteigen, dann muss ich diese wieder langsam einführen, Fläschchen für Fläschchen, und gleichzeitig auch kein anders Lebensmittel einführen, oder? Sorry, dass es so lang geworden ist! Ich bedanke mich schon im Voraus für Ihre Antworten!!! Grüße Eveline
Liebe Eveline, eine Kuhmilchallergie ist mit dem Pricktest nachgewiesen und dass ein Unterschied zu der Allergenlösung besteht, ist nicht ungewöhnlich. Das bedeutet, dass Ihr Sohn auf jeden Fall keine Kuhmilchprodukte bekommen darf und es ideal ist, wenn er weiter gestillt wird. ZUnächst würde ich empfehlen, dass Sie gar keine Milchprodukte essen bis seine Haut besser ist und dann wieder anfangen, nur verarbeitete MIlch in geringeren Mengen zu essen und zu sehen, ob sich etwas ändert. Erdnusshaltiges sollten er und Sie nicht bekommen, auch keine geringen Mengen. Als Brei könnten Sie den Sinlacbrei nehmen, der vollwertig den MIlchgetreidebrei ersetzt und später als Milch ein Hydrolysat wie Neocate, das als vollwertiger Milchersatz anzusehen ist. Alles Gute!
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