Kühle Unterarme

Guten Tag Herr Dr. Busse, am 27. 9.18 wurde unsere Tochter eine Woche vor errechnetem Entbindungstermin per Kaiserschnitt geboren. Sie hatte 50 cm und wog 2855 Gramm. Werte alle in Ordnung. Nun war bisher die Hebamme zweimal hier zu Hause und sie meinte die Kleine wäre zu kühl angezogen, da ihre Unterarme kalt seien und diese müssten warm sein. Sei dies nicht der Fall, könne sie nicht an Gewicht zulegen, da sie zuviel Energie für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur benötige. Jetzt ziehe ich sie wärmer an, aber sie hat meist trotzdem noch kühle Unterarme, wenn ich ihr nicht gerade zu Hause noch eine Jacke anziehe und eine Decke benutze. Zum Schlafen trägt sie im Moment einen Langarmbody, langärmligen Schlafanzug, langärmliges, etwas dickeres Wickelshirt und einen Ganzjahresschlafsack ohne Ärmel. Die Arme sind trotzdem noch kühl. Ich hatte ihr auch schon nachts ein Jäckchen über den Schlafsack angezogen, aber das hängt ihr bis morgens über der Nase, das ist mir zu gefährlich und ich lasse es weg. Der Nacken und der restliche Körper sind warm. Im Schlafzimmer ist normale Zimmertemperatur, sie schläft im eigenen Bett neben mir.Sie hat schon leicht zugenommen. Ich habe bereits zwei Frühchen, die bei Geburt nur ca. 2000 g wogen, aber selbst bei denen habe ich nur auf die Temperatur im Nacken geachtet und sie haben trotzdem gut zugenommen. Ich weiß, sie sind meist dafür dem Fachpersonal zu vertrauen, da der Hebamme (ausgebildete Kinderkrankenschwester) allerdings bei meiner Wundversorgung zwei grobe Fehler passiert sind, bin ich mittlerweile nicht mehr so voller Vertrauen in sie. Sie ist die Vertretung für meine eigentliche Hebamme. Was denken Sie? Sollte ich meine Tochter noch wärmer anziehen /zudecken oder reicht es wenn sie im Nacken warm ist? Vielen Dank und freundliche Grüße Mona