Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Krämpfe beim aufwachen

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Krämpfe beim aufwachen

Annka.

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Hallo, meine Tochter 3 1/2 Monate hat seit ca 1 1/2 - 2 Monaten Krämpfe nach dem aufwachen. (Nicht immer). Habe es meiner Hebamme erzählt, die meinte es wäre normal wenn Babys aus dem Schlaf aus erschrecken. Und mit Händen oder Beinen zittern. Nachdem es mir vermehrt aufgefallen ist meinte sie ich soll es aufnehmen und dem Kinderarzt zeigen. Dies hab ich gemacht und wurde mit Verdacht auf Epilepsie is KH eingewiesen. Dort waren wir fast zwei Wochen, doch heute 4 Wochen nach Entlass gibt es noch immer keine genaue Diagnose. Es äußert sich mittlerweile so, dass meine Tochter aus den Schlaf aufwacht, kurz ein starren Blick hat und die Händchen über den Kopf hebt. Das geht zwischen 5 und 20 Sekunden. Je nachdem schläft sie danach weiter oder ist etwas quengelig. Aber kein weinen. Dies kommt zu unterschiedlichen Zageszeiten mit unterschiedlichen Abständen der Tag vor. Meist öfters in der Woche. Im KH wurde mehrfach ein Blut und Urintest gemacht, auch nach Heidelberg geschickt, waren immer unauffällig. Gehirnultraschall und EKG unauffällig. Schlaf- Eeg zeigt spitzen, diese könnten auf Epilepsie hinweisen, muss aber nicht sein. Beim Langzeit-Eeg hatte sie dann so ein "Anfall". Das Eeg ging 17h, dabei wurde 8 Sekunden aufgezeichnet- fokal vorne Rechts die auf Epilepsie hinweisen. Seit dem wurden noch einige Test gemacht um herauszufinden was die Anfälle auslöst. (Z.b stoffwechseltest unauffällig und Gentest von Mutter, Vater, Kind. Warten noch auf das Ergebnis). Der Entlassbrief ist mit allen Test auf Verdacht auf fokale Epilepsie ausgestellt worden. Bekommen Levetiracetam und die Krämpfe einzustellen. Es wurde weniger, bleibt aber nicht aus. Mein sehr ruhiges und ausgeglichenes Kind, was sehr sehr wenig weint, wird meiner Meinung dadurch viel unruhiger und aufgedrehter. Bin mir Mittlerweile auch nicht mehr sicher ob es wirklich Epilepsie ist. Sie hat nur schon fast von Anfang an Koliken und ein starken Reflux. Sonst legt sie eine top Entwicklung hin. Arzt sagte, es liegt keine Entwicklungsverzögerung vor. Bauchgefühl sagt, es ist keine Epilepsie. Ich verzweifle, weil ich mir Sorgen mache ob es schlimm ist, oder doch normal. Ist es Epilepsie oder nicht. Verwächst es sich oder nicht. Oder hat es vielleicht was mit dem viel zu schnellen Wachstum, den sie hingelegt hat zu tun. (Mit 3,5 Monaten 63cm und 7kg). Das sie das alles vielleicht nicht schnell genug verarbeiten kann. Was meinen Sie.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., ich kann die Situation leider aus der Ferne nicht bewerten, und es bleibt wohl nichts anderes übrig, als nach der ausführlichen Untersuchung erst mal Geduld zu haben und mit Ihrem Kinderarzt zusammen die weitere Entwicklung zu beobachten. Alles Gute!


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