Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe mal eine Frage zum Krabbeln bei unserem 2. Kind (heute 9 Monate alt): Hanna dreht sich seit dem 5. LM vom Rücken auf den Bauch und umgekehrt. Die Arme streckt sie voll aus und stützt sich hoch. Seit 2 Wochen zieht sie beide Beine gleichzeitig an, stützt aber die Hände nicht voll auf, sondern sich nur auf den Unterarmen auf. Zum Vorwärtskommen schlängelt sie sich durch die Gegend oder schiebt sich rückwärts oder kugelt durchs Zimmer. Bei dem Versuch Ihr das Krabbeln beizubringen schreit sie bockig und legt sich gleich wieder auf den Bauch. In unserer Krabbelgruppe krabbeln alle bzw. laufen schon (teils gleich alt), deshalb auch die Verunsicherung bei mir. Mittlerweile rollt sie sich zu jemanden hin, zieht sich zum knien hoch und versucht das aufstehen. Steht sie dann, bewegt sie die Beine schon fürs Laufen recht gut - was ich nicht gerne unterstütze, denn bei unserer Großen mußten wir damals lt. unserem Kinderarzt zur Krankengymnastik nach Vojta ab dem 11. LM da unser KiA der Meinung war/ist, Kinder MÜSSEN erst krabbeln und dann können sie laufen lernen. Das Ende war 4 Wochen Gebrüll, schlechte Laune, krabbeln konnte sie zwar, jedoch ist sie erst dann mit knapp 1 1/2 Jahren gelaufen. Nun meine Frage, soll ich Hanna beim Krabbeln unterstützen oder ihrem Willen entsprechen und sie beim Laufen fördern??? Für alle Antworten bin ich dankbar, denn langsam werde ich schon nervös, wenn ich an die nächste U-Untersuchung denke, die Ende März ansteht. Denn zur Krankengymnastik muß ich einfach ca. 30 km fahren und mit 2 Kindern nicht so leicht unter einen Hut zu bekommen. Danke! LG SONJA
Liebe Sonja, man weiß seit langem, dass jedes Kind seine eigene Strategie zum Fortbewegen entwickeln darf und auch das Krabbeln "überspringen", ohne dass dies bei einem sonst normal entwickelten Kind Grund zur Sorge wäre. Lassen Sie ihre Tochter einfach in Ruhe und das tun, was sie möchte. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Eigentlich hört sich das gar nicht ungewöhnlich an: Dein Kind hat eine Methode der Fortbewegung entwickelt, die vielleicht nicht in das übliche Schema paßt, aber von diesem weiß Dein Kind ja gar nichts. Natürlich quittiert es dann Deine Bemühungen, ihr das Krabbeln "beizubringen", mit Unmut, und das zu Recht. Laß sie einfach gewähren, Du brauchst ihr weder etwas beizubringen (krabbeln) noch etwas zu verbieten (laufen an Möbeln), denn sie wird genau das tun, wozu ihr Körper in der Lage ist. Vergleiche sie auch nicht dauernd mit anderen Kindern: jedes Kind ist einzigartig!
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