SLKN
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe Ihnen vor Kurzem wegen der Lymphknoten meines 4,5-jährigen Sohnes geschrieben. Diese wurden seit Jänner am Hals immer wieder mal auf meinen Wunsch hin im Ultraschall untersucht. Immer mit dem Ergebnis "insuspekt". Nachdem er im April und Mai 2x fieberhaft erkrankt war, bin ich blöderweise nochmals zum US gelaufen. Dort hiess es dann "Grössenprogediente Lymphknoten mit derzeit sonographisches Bild einer Lymphadenopathie bei weiterhin regelrechter Architektur" Submandibulär waren sie bei 1,3 cm, 1 Monat zuvor bei ca 8mm. Ich habe Blut abnehmen lassen(Leukozyten waren bei 5.5(Referenz 5.5-15.5) Eosoniphile waren bei 6 statt 1-4. Eine Onkologin, die mich als Jugendliche mit Morbus Hodgkin behandelt hat, meinte es seien unauffällige Befunde(Blut und US), sie würde einfach nochmals kontrollieren. Dies habe ich dann im Juni gemacht, es war ein anderes Institut. Der dortige, sehr erfahrene Radiologe, hat nicht viel herumgemessen, submandibulär war einer bei 1cm, aber seiner Meinung nach komplett unauffällig. Den Rest sah er sich submandibulär gar nicht an, sondern sagte, ich könne das Thema "ad acta" legen. Nun frage ich mich, ist bei grössenprogedienten LKs keine weitere Kontrolle erforderlich? Sie sind nun mal innerhalb eines Monates gewachsen, aber er hatte 2x Fieber. Sonst ist er fit, er schwitzt nur nachts auf der Brust Ich selber habe wohl auch ein Trauma(Morbus Hodgkin in der Jugend). Ich bitte um kurze Einschätzung. Lieben Dank
Liebe S., ich kann Ihre leider vorhandene Angst vor Lymphknoten und möglichen Erkrankungen hier nicht beseitigen und behandeln. Und kann nur hoffen, dass Sie sich vor Ort Hilfe gegen Ihre Angststörung suchen. Alles Gute!