Radieschen_88
Lieber Dr Busse, da Babies ja vor allem am Anfang unscharf sehen kann man Kontrast Karten kaufen, die das Baby sehen kann... gibt es bereits ab 0 Monaten. Halten sie diese für sinnvoll oder ist das Geldverschwendung? Danke! Liebe Grüße
Liebe R., ich wüsste nicht wozu das gut sein sollte - außer für den Geldbeutel des Verkäufers. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, ich finde, das ist Geldverschwendung, das Kind hat doch auch so genug zu gucken, wenn es denn mal wach ist. Viele Grüße
Olgi
Das sehe ich ein wenig anders. Meine Kleine hat die Karten heiß geliebt und sie haben stets ein Lächeln auf ihrem Gesicht gezaubert. Ich glaube es war genau deswegen, weil sie sie sehen konnte - im Gegensatz zu anderen Büchern oder Teddys. Und es ist für mich ein Grund genug zu sagen - es ist keine Geldverschwendung! Dazu hab ich ihr immer automatisch über die Karten Geschichten erzählt, die ich ihr sonst nicht erzählt hätte. So hab ich auch ihre Sprachentwicklung vom Anfang an unterstützt. Dazu gibt es mittlerweile einige wissenschaftliche Studien und Berichte, die belegen, warum es so wichtig ist. Aber für jeden das seine. Für mich war es ein sinnvoll investiertes Geld, dass ich jederzeit wieder ausgeben würde.
Sunstar
Meine kleine Maus (11 Wochen) liebt ihre Kontrastbilder. Sie freut sich und redet mit ihnen :) Ich habe allerdings keine gekauft, sondern ausgedruckt und über den Wickeltisch gehangen (wir haben eine Schräge). Die Bilder sind eines der Besten Dinge in ihrem Zimmer. Also eine klare Empfehlung von mir.
DK
Um dem Ganzen einen wissenschaftlichen Hintergrund zu geben, auf Basis dessen sich jeder selbst eine (fundierte) Meinung bilden kann (Dank geht an Chat GPT Perflexity AI): "Hier sind einige bedeutende Studien und Forscher, die sich mit der visuellen Entwicklung von Babys befasst haben und auf deren Arbeiten die Erkenntnisse zur Bedeutung von Kontrastkarten basieren: 1. Fantz, R. L. (1963): • Studie: “Pattern Vision in Newborn Infants” • In dieser bahnbrechenden Studie zeigte Robert Fantz, dass Neugeborene eine Präferenz für bestimmte Muster haben, insbesondere für kontrastreiche, geometrische Formen. Diese Studie legte den Grundstein für das Verständnis, dass visuelle Präferenz eine angeborene Fähigkeit ist, die mit Kontrastkarten stimuliert werden kann. • Quelle: Fantz, R. L. (1963). Pattern vision in newborn infants. Science, 140(3564), 296-297. 2. Colombo, J., et al. (1990): • Studie: “The development of visual attention in infancy” • Colombo und seine Kollegen untersuchten die Entwicklung der visuellen Aufmerksamkeit bei Säuglingen und fanden heraus, dass stark kontrastierte visuelle Reize zu einer erhöhten Fähigkeit führen, die Aufmerksamkeit zu fokussieren. Diese Studie zeigt, dass visuelle Stimulation durch Kontraste eine wichtige Rolle bei der kognitiven Entwicklung spielt. • Quelle: Colombo, J. (1990). The development of visual attention in infancy. Annual Review of Psychology, 41(1), 297-327. 3. Banks, M. S., & Ginsburg, A. P. (1985): • Studie: “Early visual development: What’s New?” • Diese Studie untersuchte die visuelle Entwicklung von Säuglingen im ersten Lebensjahr und zeigte, dass Babys eine Vorliebe für hochkontrastierte, großflächige Muster haben, weil sie Details in niedrigeren Kontrasten noch nicht gut erkennen können. • Quelle: Banks, M. S., & Ginsburg, A. P. (1985). Early visual development: What’s new? Trends in Neurosciences, 8(6), 207-211. 4. Atkinson, J. (2000): • Studie: “The Developing Visual Brain” • In diesem Buch beschreibt Atkinson detailliert, wie visuelle Reize, insbesondere kontrastreiche Muster, das Gehirn stimulieren und zur Bildung neuronaler Netzwerke beitragen. Diese Arbeit zeigt die Wichtigkeit von visueller Stimulation für die gesunde Entwicklung des Gehirns von Säuglingen. • Quelle: Atkinson, J. (2000). The Developing Visual Brain. Oxford University Press. Diese Studien und Forschungen bieten eine wissenschaftliche Grundlage für die Verwendung von Kontrastkarten, da sie die Reaktion von Säuglingen auf starke visuelle Reize und deren Rolle bei der Entwicklung der Sehfähigkeit und der neuronalen Vernetzung aufzeigen."