globerik
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wir haben mit der Beikost gestartet. Hierzu habe ich einen Bio-Hokkaidokürbis aus dem Supermarkt gekauft und gedünstet. Der Kürbis war innen orangefarben und ich habe ihn zu Brei püriert. Diesen habe ich eingefroren und über einen Zeitraum von ca. einer Woche verbraucht. Als ich das letzte Gläschen angebrochen habe, versuchte ich den Brei das erste mal und musste feststellen, das dieser leicht bitter schmeckte. Ich habe nun Bedenken, dass es sich dabei um giftige Bitterstoffe gehandelt haben könnte. Können Sie mir hierzu Auskunft geben? Vielen Dank
Liebe G., damit kenne ich mich leider nicht aus. Am besten wählen Sie in Zukunft eine der bewährten Gemüsesorten wie z.B. Karotten. Alles Gute!
Felica
Hättest du ihn selbst angebaut würde ich sagen, weg damit. Es kommt manchmal vor das Kürbis zur Wildform zurückgeht. Das betrifft aber selbstgezogenes Saatgut und tritt vor allen auf wenn andere Kürbis oder Zucchini nahe zusamn gezogen werden. Bitterer kürbis und auch zuchini ist in dem falle giftig und wie gesagt zum verzerr ungeignet. Bei gekauften Kürbis aber unwahrscheinlich. Da dürfte es eher ein Lagerungsproblem sein. Was ich in deinem Falle aber am ehesten denke ist das der Kürbis durch das einfrieren bitter geworden ist. Das mag der nicht wirklich. Genau wie auch Kartoffel. In solchen Fällen lieber kleinere Mengen kochen und frisch verbrauchen. Mama und Papa schmeckt hokkaido sicherlich auch. Ich mach den gerne mit Kartoffeln und Rauchenden als schnellen Eintopf. Zum Einstieg für beikost ist hokkaido jedenfalls bestens. Stopft nicht so wie Möhre.