Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Klammern an die Mutter mit 19 Monaten

Frage: Klammern an die Mutter mit 19 Monaten

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine Tochter ist 19 Monate alt und sehr verschmust. Allerdings ist sie auch sehr anhänglich, d.h. sie weint sehr schnell wenn ich mich entferne, auch bei der vertrauten Krabbelgruppe z.B. Beim Sport gibt es eine Kinderbetreuung, aber sobald sie nur den Raum sieht bzw. ich mich entfernen will, schreit sie wie am spieß. Die Betreuerin meinte, das macht nichts, sie beruhigt sich schon (das war aber nicht so, nach herzzerreissenden 20 Minuten ist sie dann vor Weinen eingeschlafen zu einer unüblichen Zeit). Mein Kind wird tagsüber nur von mir betreut, abends kümmert sich mein Mann auch um sie, das ist ok für sie. Was kann ich machen (z.B. beim sport, auf den ich notfalls halt dann wieder verzichte) und vor allem ist dieses extreme Klammern (sie schläft auch nachts bei uns im Bett) noch "normal"? Ich bin sehr erschöpft, da sie ja wirklich von früh bis abends an mir hängt und ich kaum noch was tun kann im Haushalt. Abends wenn sie ins Bett (ihr eigenes zunächst) geht, macht sie auch Szenen..... Vielen Dank und viele Grüße Marion


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Marion, das ist vor allem auch ein Lernprozess und Sie sollten zunächst mal zuhause anfangen damit, Grenzen zu setzen. Z.B. klare Zeiten, in denen Sie gemeinsam etwas machen und dann auch wieder Zeiten, in denen sich ihre Tochter alleine beschäftigen muss und sie ihre Arbeit machen oder auch mal ein Päuschen für sich. Sie müssen und sollen sich nicht völlig vereinnahmen lassen. Auch das eigene Bett halte ich für eine sinnvolle Sache. Alles Gute!


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