Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kiss

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Kiss

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Hallo! Eigentlich kann man ihre Meinung über das Kiss-Syndrom schon aus ihren Antworten erkennen. Schreibe auch eigentlich nur um es mal los zu werden. Unser Kleiner ist jetzt fast bzw. gerade mal drei Wochen. Meine Nachsorgende Hebamme meinte jetzt, er könnte Kiss haben. Dabei wollte ich bloß ´nen Tipp zu Blähungen. Sie meinte der Kopf wäre etwas asymmetrisch. Da stehen mir echt die Nackenhaare hoch. Muss denn jedes Kind in eine Norm passen? Schreit er nicht vielleicht einfach nur wegen dem Bauchweh oder weil der Tag anstrengend war? Aber ich habe das Gefühl es wird sich schon bald mit den Arzt und Heilerbesuchen gegenseitig überboten. Der eine geht zum Orthopäden, weil die Füße nicht stimmen, der nächste zum Ostheopaten um sich da die Hände auflegen zulassen, dann geht es noch zur Sprachtherapie, weil der 2jährige noch keine Gedichte aufsagen kann. Es ist gut, das es diese Möglichkeiten alle gibt, aber sollte man den Kindern nicht auch die Zeit lassen sich zu entwickeln. Aber nun noch mal zum Kiss-Syndrom. Ich kann mir nicht vorstellen, das es so gut ist an diesen kleinen Wirbeln zu drücken. Alle sagen, das ist kein Problem. Aber hat man vielleicht nur das Gefühl, weil die kleinen Wirbel noch keinen Widerstand leisten. Ich sehe das echt skeptisch. Wir haben jetzt in 4Wochen ´nen Termin beim Physiotherapeuten mal hören was der sagt und ich werde die Meinung vom Kinderarzt bei der U3 noch abwarten. Vielleicht können sie mir noch ´nen Wink geben? Lieben Gruß BRITTA


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Britta, Sie sprechen mir aus der Seele. Ich finde es auch sehr bedenklich, dass die schon immer vorhandenen "Unpässlichkeiten" eines Kindes von Eltern und Umfeld nicht als solche akzeptiert und ertragen werden können sondern gleich ein Mittelchen oder irgendeine sensationelle neue Methode dagegen her muss. Das mag leichter sein, als sich zu fragen, ob nicht vielleicht die eigene Hektik und die Lebensumstände einem Baby buchstäblich auf die Nerven gehen oder ein Kind an ruhiger Entfaltung hindern. Ich kann ihnen nur raten, lassen Sie einen erfahrenen Kinderarzt ihr KInd bei der U3 beurteilen. Und wenn wirklich z.B. eine Haltungsbevorzugung oder ähnliches vorliegt oder der Kopf durch Schieflage deformiert zu werden droht, dann ist klassiche Krankengymnastik und entsprechende Lagerung und Stimulation das richtige. Komischerweise gibt es die "Krankheit" KISS in ganz vielen Ländern überhaupt nicht und auch hier nur im Umkreis von entsprechenden Therapeuten, die Abhilfe dagegen anbieten........ Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo! Meine Nichte hat auch das Kiss-Syndrom! Waren auch sehr erschrocken als gesagt wurde einrenken usw. gestern wurde sie jedoch eigerenkt, da die Gefahr bestand,dass sie den Kopf ansonsten nie in eine normale Position bringen könnte. Die kleine hat das alles gut überstanden. Weshalb ich schreibe ist, als meine Schwägerin sich dazu entschied dies machen zulassen, da es wie der Arzt sagte dringend nötig sei und schnellst möglich geschehen sollte. Bekam sie zwei Adressen, eine wo sie 260 Euro dafür zahlen müßte und eine wo sie bis Oktober hätte warten müssen. Wir haben dann zum Glück einen Ortopäden gefunden der einen Termin innerhalb von einer Woche hatte und der auch auf Kassenkosten dies behandelt.


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