Mitglied inaktiv
Bei meiner Tochter wurde das Kiss Syndrom zu spät erkannt erst mit 7 Mon. Ich wunderte mich immer warum sie den Kopf nur in eine Richtung drehte, sich in Bauchlage nicht abstützte, den Kopf immer schief liegen hatte und einen so flachen Hinterkopf hat. Machte die Kinderärztin darauf aufmerksam, Lara mal vom Orthopäden genauer untersuchen zu lassen da war lara so 3 Mon., sie meinte nur nein da ist nix. Als lara 7 Mon. alt war gab es immer noch keine Fortschritte in Sachen krabbeln oder Kopfnormalisierung, also beschloss ich zum Orthop. zu fahren undwas war er sagte: KISS SYNDROM. Das hies Atlas Therapie(sanfte Einränkung des ersten Wirbels) pro Sitzung 13€ privat bezahlen und KG(VOjta bzw. Bobath) Toll!! Ich hatte so einen HASS auf die Ärztin... Heute ist Lara 13 Mon. und fast keine Besserung, die Kopfform ist noch so flach, sie krabbelt noch nicht zieht sich auch nirgends hoch und ist einfach in allem Monate zurück, nur weil es zu spät erkannt wurde. Eine Behandlung direkt ab der ersten Woche wäre optimal um so besser für die schnelle Genesung. Wie kann es sein das man als Kinderärztin die Symptome nicht erkennt. Es war auch eine lange und anstrengende Geburt für Lara, 24 Stunden und Löffelgeburt, schon da hätte man mich im Krankenhaus darauf aufmerksam machen müssen das es so etwas gibt, weil gerade bei Kindern mit schweren Geburten z.B.:Notkaiserschnitt, Löffel- Zangengeburt..., so etwas auftritt. Kann man sich da an die Ärztekammer wenden und die darauf aufmerksam machen das man in Richtung Kiss Syndrom mehr aufklärt und es bekannter macht????????? So, ist etwas viel geworden aber ich hoffe es hilft auch anderen Mütter weiter, ich wünsche es keinem Kind. Wenn jemand will kann er mir mailen, also bis dann und Danke. Gruß Tanja
Liebe TAnja, ich verstehe ihre Trauer um die Probleme mit der Entwicklung ihrer Tochter. Das sog. "KISS-Syndrom" ist aber alles andere als eine wissenschaftlich begründete Diagnose und so wie Sie das Bild beschreiben, kann man keinesfalls davon ausgehen, dass die Probleme mit der Entwicklung ihrer Tochter einfach mit einer frühzeitigen "Einrenkung" zu beheben gewesen wären. Am besten stellen Sie ihre Tochter mal in einem sozialpädiatrischen Zentrum oder bei einem speziellen Entwicklungsneurologen vor, um mehr über die Krankheit und ihre optimale Förderung zu erfahren. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Tanja, ich kann deine Wut gut verstehen. Meine Kleine hatte nach der Kaiserschnittgeburt auch ein KIS-Syndrom. Bei ihr äußerte sich das zuerst nur darin, dass sie nicht an die Brust wollte. Diese Lage bereitete ihr wohl Schmerzen. Im Krankenhaus kam niemand auf die Idee, das dieses ständig schreiende Kind Schmerzen haben könnte. Leider war ich aufgrund des Kaiserschnittes und der Stillprobleme 10 Tage in der Klinik. Unser Glück war das ich eine tolle Nachsorgehebamme hatte, die in ihrem Bekanntenkreis ein Kind hat bei dem das KISS-Syndrom erst mit 10 Jahren festgestellt worden war. Sie sah sich das Drama mit Jana kurz an und sagte gleich das da etwas nicht stimmt. Das sei nicht normal, dass ein Kind beim Anlegen so schreien würde. Sie empfahl uns einen Orthopäden der sich unter anderem auf KISS-Behandlungen spezialisiert hat. Leider war gerade Urlaubszeit, so dass wir erst eine Woche später einen Termin bekommen konnten. Was soll ich sagen, Jana hatte 3 ausgerenkte Wirbel (1 Hals- und 2 Lendenwirbel). Nach einmaliger Behandlung war dieses Baby wie verändert. Die Schreiattacken waren vorbei, Jana entwickelte sich zu einem ausgesprochen freundlichen Kind. Inzwischen ist sie bald 2 Jahre alt und zeigt keinerlei Auffälligkeiten mehr, ganz im Gegenteil, sie ist motorisch sogar sehr weit. Ich denke das liegt an der frühen Behandlung. Leider hattet ihr nicht so ein Glück. Ich weis von der Hebamme aber, das auch das Mädchen mit 10 Jahren noch gute Erfolge erzielt hat. Allerdings hat es etwas länger gedauert. Auch ich habe immerwieder die Reaktionen von Ärzten gesehen wenn ich über das KISS-Syndrom gesprochen habe. Da war eindeutig zu erkennen das sie entweder keine Ahnung hatten oder von der ganzen Diagnostik und Behandlung nichts hielten. Außerdem war ich in der Klinik und habe mit 2 Kinderkrankenschwestern geredet. Auch sie kannten das KISS-Syndrom nicht. Dabei sollte es gerade bei längeren und komplizierten Geburtsverläufen nicht außeracht gelassen werden. Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass ihr mit den Therapien Erfolg haben werdet. Andrea und Jana
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea, danke das du mir geschrieben hast, ich bin jetzt etwas beruhigter. Ich geh auch demnächst ins krankenhaus und frag mal nach und bei unserer Ärztekammer werde ich mich auch beschweren. Ich kenne nämlich noch mehr bei denen nix festgestellt wurde bzw. im Krankenhaus mal was zum Kiss Syndrom gesagt wurde! Ist echt schade für die kleinen Würmchen! Wo bist du her ich komm aus dem Saarland. kannst mir ja mal ne e-mail schreiben, kaniggel2000@yahoo.de bis dann, tanja und lara
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