Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kindergesundheit

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Frage: Kindergesundheit

Fiffy

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Hallo Herr Dr. Busse, Sie machen hier in dem Forum wirklich tolle Arbeit und helfen vielen Frauen und Müttern bei ihren Sorgen und Ängsten. Das verdient den größten Respekt, ich möchte daher einfach erstmal "Danke" sagen. Ich habe eine Frage an Sie und hoffe sehr, dass Sie mich beruhigen können. Meine kleine Familie hatte nicht den besten Start (leichte Frühgeburt, dann kurzer Aufenthalt auf der Kinderintensivstation, im Alter von 4 Monaten Umzug von der Schweiz nach Deutschland). Zusätzlich habe ich mir in den letzten Monaten fast täglich große Sorgen zu meinem Schwangerschaftsverlauf und dem etwas holprigen Lebensstart für meinen Sohn gemacht. Ich kümmere mich wirklich sehr intensiv um meinen inzwischen fast 10 Monate alten Sohn, fördere ihn, wo ich nur kann. Er entwickelt sich wunderbar und ist ein fröhliches sowie aufgewecktes Kind ist. Ich liebe mein Kind über alles und versuche meinem Sohn alles zu geben, was er braucht. Nun habe ich jedoch von der sogenannten "frühkindlichen Prägung" gehört und mache mir große Vorwürfe, dass ich mit dem holprigen Start und den doch über längere Zeit andauernden Sorgen und Ängsten einen bleibenden Schaden angerichtet habe. Seit ein paar Wochen habe ich es geschafft, meine Ängste und Sorgen in den Griff zu bekommen, ich hoffe inständig, dass dies noch nicht zu spät war. Daher habe ich folgende Frage an Sie: kann ich meinem Sohn, trotz der Zuwendung und Liebe aufgrund meiner länger andauernden Ängste, die nun vorüber sind, einen Folgeschaden im Sinne der frühkindlichen Prägung zugefügt haben? Ich hoffe sehr, dass Sie mich beruhigen können und ich mit meiner Fürsorge und Liebe alles kompensieren konnte und nun im Folgenden alles wieder gut machen kann. Ich würde mich riesig freuen, wenn Sie mich in jeder Hinsicht beruhigen könnten. Ich danke Ihnen sehr!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe F., das beste, was Sie jetzt für Ihr Kind tun können, ist einfach einen Gang zurück zu schalten, alles Vergangene vergangen sein lassen und ein normales Leben führen. Und ihn nicht jetzt mit Zuwendung und Fürsorge zudecken sondern ihn sich einfach entwickeln lassen und da sein. mehr nicht. Und sich jeden Tag über das freuen, was er tut und sich kein Sorgen mehr machen. Alles Gute!


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